Bis zu 79 Stundenkilometer zu schnell

33 Fahrverbote: Große Geschwindigkeitskontrolle auf der A9 am Hienberg

15.4.2024, 12:09 Uhr
Sechs Stunden lang haben Beamte der Verkehrspolizei Feucht die Geschwindigkeit der Autofahrer auf der A 9 an der Hienbergabfahrt gemessen.

© Schuster Sechs Stunden lang haben Beamte der Verkehrspolizei Feucht die Geschwindigkeit der Autofahrer auf der A 9 an der Hienbergabfahrt gemessen.

Die Verkehrspolizei (VPI) Feucht hat von Sonntagabend bis in die Nacht zum Montag eine „große Geschwindigkeitsmessung“ durchgeführt. Insgesamt sechs Stunden lang haben die Beamten auf der A9 in Fahrtrichtung München an der Hienbergabfahrt Autos, Lkws und Co. beobachtet, deren Geschwindigkeit gemessen und zum Teil kontrolliert.

In der Zeit von 18 bis 2 Uhr konnten 405 Fahrzeuge „aufgrund zu hoher Geschwindigkeit beanstandet werden“, wie die Polizei meldet. 47 davon haben Beamte der VPI Feucht am Autohof Schnaittach angehalten. Darunter befanden sich auch 33 Verstöße, die ein Fahrverbot nach sich ziehen. 

Der schnellste Verkehrsteilnehmer in den sechs Stunden war laut den Beamten mit 179 Kilometern pro Stunde unterwegs - erlaubt sind allerdings nur 100 Stundenkilometer. Der Fahrer muss nun mit einem Bußgeldbescheid und einem mehrmonatigen Fahrverbot rechnen.

Deutlich alkoholisiert

Ein 44-Jähriger wurde nach einer Geschwindigkeitsmessung am Parkplatz Wolfshöhe angehalten. Bei der Kontrolle stellten die Beamten Alkoholgeruch bei dem Fahrer fest. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab ein Ergebnis von etwa 1,65 Promille. Der Mann wurde zur Blutentnahme auf die Dienststelle der Verkehrspolizei nach Feucht gebracht. 

Eine Überprüfung des Führerscheins ergab zudem, dass gegen ihn eine gerichtliche Entziehung der Fahrerlaubnis in Deutschland besteht. Der 44-Jährige durfte seine Weiterfahrt nicht fortsetzen und muss nun mit einem Strafverfahren unter anderem wegen Trunkenheit im Verkehr rechnen.