"Hallo KI?!" – Im Laufer Industriemuseum steht die Künstliche Intelligenz im Fokus

Von Anfang April bis Mitte Oktober

"Hallo KI?!" – Im Laufer Industriemuseum steht die Künstliche Intelligenz im Fokus

Von Rebecca Haase 5.4.2024, 17:00 Uhr

Peter Kraus vom Industriemuseum zeigt den Vorläufer heutiger KI-Modelle: Eliza, 1966 von Joseph Weizenbaum entwickelt, war das erste Programm, mit dem Menschen über natürliche Sprache kommunizieren konnten. Geführt wurden diese „Gespräche“ über einen Fernschreiber – und ein solcher ist auch in der Laufer Ausstellung zu sehen.

© Vincent Burger Peter Kraus vom Industriemuseum zeigt den Vorläufer heutiger KI-Modelle: Eliza, 1966 von Joseph Weizenbaum entwickelt, war das erste Programm, mit dem Menschen über natürliche Sprache kommunizieren konnten. Geführt wurden diese „Gespräche“ über einen Fernschreiber – und ein solcher ist auch in der Laufer Ausstellung zu sehen.

LAUF - Das Laufer Industriemuseum widmet sich ab Sonntag, 7.April, der Künstlichen Intelligenz. Eine Sonderausstellung beschäftigt sich mit dem Thema "Fragen, Hoffnungen und Ängsten" rund um KI.

Sie generiert Bilder, die verblüffend echt wirken, verfasst Texte, die von menschengeschriebenen kaum mehr zu unterscheiden sind – und gefährdet Arbeitsplätze . Oder schafft sie sogar welche? Mit dem „großen Thema unserer Zeit“, der Künstlichen Intelligenz (KI) befasst sich das Laufer Industriemuseum.

Die Sonderausstellung „Hallo KI?!“ ist ab Sonntag, 7. April, zu sehen.
Um die „Fragen, Hoffnungen, aber auch Ängste“ im Zusammenhang mit KI soll es in der Ausstellung gehen, die bis Mitte Oktober läuft.

Nicht nur über die geschichtlichen und politischen Hintergründe können sich die Besucher informieren, sondern auch Einblicke gewinnen in die praktische Anwendung der Technik: Monatlich wechselnde Kooperationspartner aus Wirtschaft, Wissenschaft und Bildung wie Ceramtec, Puls Digital Marketing oder Emuge Franken zeigen, ob und wie KI in den Betrieben in der Region bereits zum Einsatz kommt.
Vom 14. September bis 10. Oktober ist zudem die „Wander-Experimentier-Ausstellung“ des Schulmuseums Nürnberg zu Gast. An den von der Friedrich-Alexander-Universität entwickelten Stationen kann der KI noch eingehender auf den Zahn gefühlt werden.

Neben Vorträgen und einem „Expertentag“ am Sonntag, 8. September, bei dem Fachleute Rede und Antwort stehen, gibt es an den Sonntagen, 14. April, 12. Mai, 16. Juni, 14. Juli und 18. August zudem jeweils um 14 Uhr geführte Rundgänge, obendrein finden von Mai bis Oktober jeden ersten Dienstag im Monat um 17 Uhr After-Work-Führungen statt.

Wenn die KI Kunst erschafft

Das Titelbild der Ausstellung – es zeigt Schaltkreise – hat übrigens auch die Künstliche Intelligenz generiert. Das passt gut: Unter anderem im Industriemuseum zu sehen ist KI-Kunst. „Aufgetaucht/Surfaced“ ist das Werk des KI-Tools Midjourney. Die Idee dazu hatte aber ein Mensch: Maren Burghard aus Nürnberg.

Öffnungszeiten
Geöffnet ist das Museum in der Sichartstraße 5–25 in Lauf immer mittwochs bis sonntags von 11 bis 17 Uhr.