Traktor rutscht in Ochenbruck in Ludwig-Donau-Main-Kanal und verliert Betriebsflüssigkeiten

Schwarzenbruck - Die Schwarzenbrucker Feuerwehr errichtet eine Ölsperre und kontrolliert den betroffenen Bereich in den kommenden Tagen regelmäßig.

Am vergangenen Dienstag kam es in der Dieselstraße im Ortsteil Ochenbruck zu einem Unfall mit einem Traktor. Wie die Polizeiinspektion Altdorf mitteilt, führte gegen 12 Uhr Mittag ein 27-jähriger Mitarbeiter einer Baumpflegefirma Baumpflegearbeiten am Ludwig-Donau-Main-Kanal durch.

Als der Erdboden unter seinem Traktor mit Anhänger plötzlich nachgab, kippte dieser um und rutschte in den Kanal. Der Fahrer blieb bei dem Zwischenfall unverletzt.

Der Traktor verlor dabei Betriebsflüssigkeiten, die in den Kanal flossen. Um wie viel Liter es sich dabei genau handelte, ist unklar. Nach Einschätzung von Christian Eckstein, dem Kommandanten der Schwarzenbrucker Feuerwehr, dürfte sich die Menge aufgrund der kleinen Tankgröße jedoch in Grenzen gehalten haben.

Traktor aus dem Wasser gezogen

Die Feuerwehr errichte daher eine Ölsperre um den im Wasser liegenden Traktor, ehe dieser mit Hilfe eines weiteren Traktors per Seilwinde aus dem Wasser gezogen wurde. Der Einsatz dauerte rund eineinhalb Stunden, neben der Schwarzenbrucker Feuerwehr waren auch Kameraden aus Pfeifferhütte und Lindelburg vor Ort.

„Die Ölsperre wird noch einige Tage bestehen bleiben und regelmäßig von uns kontrolliert“, schildert Eckstein das weitere Vorgehen. Erst wenn keine Ölrückstände mehr vorzufinden sind, wird die Sperre wieder abgebaut.

Viel zu tun für die FFW Schwarzenbruck

Ohnehin war es ein ereignisreicher Tag für die Schwarzenbrucker Feuerwehr: Wie Christian Eckstein mitteilt, hatte sie vier Einsätze innerhalb weniger Stunden zu bestreiten: Neben einer Wohnungsöffnung rettete sie auch einen Baby-Marder aus einem Hausdach und brachte es anschließend ins Tierheim.

Zur Startseite