25 Jahre Grain of Seed: Jubiläumskonzert mit Überraschungsgast und Ehrungen

Plech - Der Chor „Grain of Seed“ hat seine Gäste anlässlich seines 25-jährigen Jubiläums mit einem vielseitigen Programm aus Film- und Musicalhits unterhalten – und hatte dabei sogar einen Überraschungsgast in petto.

Wenn die Zuhörer beim Verlassen der Veranstaltung fragen „Kann es nicht in vier Wochen wieder so ein schönes Konzert geben?“, dann spricht das für sich. Anders als bei normalen Konzerten zogen die 15 Frauen dieses Mal a cappella und schnipsend zu den Tönen von „The lion sleeps tonight“ ein und erhielten neugierige Blicke aus der voll besetzten Kirche, bevor sie „Can you feel the love tonight“ und „Hakuna Matata“ zum Besten gaben.

Disney-Klänge zum Schluss

Auch zum Ende des etwa anderthalb-stündigen Konzerts ertönten noch einmal Disney-Klänge, als sie die englische Version der Eisprinzessin dreistimmig anstimmten. Aus einem anderen Animationsfilm stammte „Hallelujah“ (Shrek), das vor einigen Jahren für eine Hochzeit einstudiert worden war.

Ulrike Keck (v.li.), Milena Heisinger, Marion Deinzer, Nadine Pfaffenberger, Michaela Herrmann, Julia Herzog, Angéla Weih und Melanie Keck sind für ihre Treue zu „Grain of Seed“ ausgezeichnet worden. © Grain of Seed, NN

„Taufen und Hochzeiten sind unser Hauptgeschäft“, erklärte Sängerin Monika Schieder-Unden, die locker durch den Abend führte und auf die Geschichte des Chors einging, der vor 25 Jahren als Konfirmandinnen-Chor von Andrea Herzog gegründet wurde. Die Moderatorin schaffte es, die Lieder – darunter auch ein Abba-Medley – mit Details zu Komponisten, Original-Interpreten und Film beziehungsweise Musical anzukündigen, ohne zu viel zu verraten, was die Spannung und Vorfreude der Zuhörer steigen ließ.

Moderation mit kleinen Rätseln

So kündigte Schieder-Unden beispielsweise ein Stück „von einem in Rumänien geborenen Deutsch-Rocker an, der mit ,So bist du‘ berühmt geworden ist. Und das Märchen vom kleinen Drachen Tabaluga kreiert hat.“ Kurz darauf sang „Grain of Seed“ - was übrigens „Samenkorn“ bedeutet und nicht etwa, wie sie von Plechern auch schon gehört habe, „Krähen des Südens“ - „Ich fühl wie du“ von Peter Maffay.

Die Kirche war beim Jubiläumskonzert voll besetzt.   © Grain of Seed, NN

Für besonders viel Applaus sorgten – neben den Ehrungen und der Anerkennung für die beiden Chorleiterinnen Michaela Hardung und Julia Herzog – die Medleys aus „Tanz der Vampire“, „Sister Act“ und von Udo Jürgens. Zu letzterem hatten sich die Sängerinnen Unterstützung von Pfarrer Harald Knobloch geholt, der Gitarre spielte und sang.

Dank an treue Sängerinnen

Ausgezeichnet für langjährigen Chorgesang wurden an dem Konzertabend Nadine Pfaffenberger und Milena Heisinger (zehn Jahre), Chorleiterin Julia Herzog (15 Jahre), Angéla Weih und Ulrike Keck (20) sowie die drei Gründungsmitglieder Michaela Herrmann, Melanie Keck und Marion Deinzer.

Pegnitz

Übersetzt: Samenkörner

So erleben zwei Sängerinnen aus Plech 25 Jahre Chormusik mit "Grain of Seed"

Von Nele Sperber 11.10.2023, 05:55 Uhr

Nach zwei Zugaben – „Cups“ aus dem Film Pitch Perfect und „Wer hat an der Uhr gedreht?“ – gab es noch ein gemütliches Beisammensein mit Sektempfang im Gemeindehaus.

Wer das erfolgreiche Konzert verpasst hat, kann es auf dem Youtube-Kanal der „Evang.-Luth. Kirchengemeinde Plech“ nachhören. Und wer mitsingen möchte, kann unverbindlich ab nach den Herbstferien dienstags um 19.30 Uhr zu den Proben im Gemeindehaus kommen.

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