Blumenmeer in den Hofgärten

Es wird bunt in Bayreuth: Bayerische Schlösserverwaltung pflanzt 65.000 Frühlingsblumen

28.3.2024, 18:55 Uhr
In den kommenden Tagen werden 65.000 Jungpflanzen, die in der Gärtnerei der Eremitage kultiviert wurden, in die Beete gesetzt.

© Eric Waha, NN In den kommenden Tagen werden 65.000 Jungpflanzen, die in der Gärtnerei der Eremitage kultiviert wurden, in die Beete gesetzt.

Über 65.000 Jungpflanzen, die von Gärtnermeister Georg Bauer und seinem Team in der Gärtnerei der Eremitage kultiviert wurden, werden in den kommenden Tagen von den Gärtnerinnen und Gärtnern der einzelnen Anlagen in die Beete gesetzt, heißt es in einer Mitteilung der Schlösserverwaltung.

Pünktlich zum Saisonstart am Montag, 1. April, erwartet die Besucherinnen und Besucher ein farbenprächtiges Meer aus Veilchen, Vergissmeinnicht, Gänseblümchen, Ranunkeln und Goldlack in den Bayreuther Gärten. Mit dem Voranschreiten des Frühlings gesellen sich Osterglocken, Tulpen, Hyazinthen und Kaiserkronen dazu, deren Zwiebeln bereits im letzten Herbst gepflanzt wurden.

Große Vielfalt

Genauso unterschiedlich wie die Gärten Bayreuths selbst, sind auch ihre Beetbepflanzungen, und jede einzelne ist mehr als einen Besuch wert: Der Hofgarten Bayreuth zeichnet sich durch großzügige, barockformatige Beete im Rasenparterre aus, die nach einem präzisen Rhythmus bepflanzt werden. Jede Pflanze und jede Farbe haben dabei einen exakten Standort. Die geschützte Lage ermöglicht den Blumenzwiebeln im März, April und Mai eine prächtige Entwicklung und Entfaltung.

Die Beete der Fantaisie präsentieren sich hingegen kleiner und verspielter, wobei zarte Blumenteppiche entstehen und die Feinheit jeder einzelnen Blüte bewundert werden kann. Die Beete der Eremitage bieten zu jeder Jahreszeit eine bunte Mischung aus allen erdenklichen Farben und Formen von Blüten, die fortwährend neue Eindrücke für das Auge bereithalten.

Fleißige Gärtner

Jährlich kultivieren die Gärtnerinnen und Gärtner der Eremitage in ihren Gewächshäusern über 170.000 Pflanzen. Aus Samen, Stecklingen und zugekauften Jungpflanzen ziehen sie prachtvolle Blumen für die saisonalen Bepflanzungen in den Bayreuther Gärten. Ein kleiner Teil dieser Pflanzen ziert auch Schloss Rosenau und Schloss Ehrenburg in Coburg sowie den Barockgarten von Schloss Seehof in Memmelsdorf bei Bamberg. Gleichzeitig zu den Pflanzarbeiten werden auch die Gartenfiguren und die Wasserspiele in den Parks aus dem Winterschlaf geweckt und sind bald wieder für die Besucherinnen und Besucher erlebbar.

Info: Ab Montag, 1. April, starten auch das Neue Schloss Bayreuth, das Markgräfliche Opernhaus, das Alte Schloss der Eremitage, das Gartenkunst-Museum Schloss Fantaisie in Donndorf und die Burg Zwernitz in Wonsees in die Sommersaison: Von April bis September sind die Bayreuther Sehenswürdigkeiten der Bayerischen Schlösserverwaltung täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet (Burg Zwernitz und das Gartenkunst-Museum Schloss Fantaisie sind montags grundsätzlich geschlossen. Am Ostermontag, 1. April, haben beide Sehenswürdigkeiten geöffnet).

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