Auch im Kreis Amberg-Sulzbach

Großübung in Sachen terroristischer Bedrohung mit über 2000 Kräften

18.3.2024, 10:47 Uhr
Ein gepanzertes Offensivfahrzeug der Spezialeinheiten vom Typ Enok 6.2 steht am am Rande der länderübergreifenden Großübung auf dem Gelände der Bereitschaftspolizei in Sulzbach-Rosenberg.

© Armin Weigel, dpa Ein gepanzertes Offensivfahrzeug der Spezialeinheiten vom Typ Enok 6.2 steht am am Rande der länderübergreifenden Großübung auf dem Gelände der Bereitschaftspolizei in Sulzbach-Rosenberg.

Neben den Spezialeinheiten der Polizeien aus allen Bundesländern, vom Bund, aus Österreich und vom Zoll waren laut Mitteilung des Innenministeriums Unterstützungskräfte von Bundeswehr, Rettungsdienst, Feuerwehr und Technischem Hilfswerk eingebunden - ebenso wie die Notaufnahmen des Klinikums Nürnberg und des Universitätsklinikums Erlangen.

Spezialfahrzeuge im Millionenwert

Die Themenschwerpunkte der Übung waren laut Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) sehr vielfältig. Neben einer guten Aus- wie Fortbildung sei die Ausstattung sehr wichtig. Dazu gehörten unter anderem hochmoderne Spezialfahrzeuge, wie sondergeschützte Offensivfahrzeuge vom Typ Enok 6.2 für besonders gefährliche Einsätze. Für zwei dieser Fahrzeuge hat der Freistaat 2020 insgesamt 2,4 Millionen Euro investiert. Ein Enok war bei der Übung in Sulzbach-Rosenberg vor Ort.

Innenminister Herrmann zog am Ende der länderübergreifenden Großübung der Spezialeinheiten von Polizei und Zoll eine positive erste Bilanz: "Unsere Einsatzkräfte haben eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass sie Hand in Hand gut gerüstet für die verschiedensten Gefahren- und Bedrohungslagen sind."

Herrmann hatte sich vor Ort selbst ein Bild von der Großübung gemacht. "Unsere Einsatzkonzepte haben erfolgreich ineinandergegriffen. Wir werden die Erfahrungen detailliert nachbereiten, um für Ernstfälle bestmöglich vorbereitet zu sein." Der Innenminister dankte allen an der Übung Beteiligten "für das großartige Engagement zum Wohle der Sicherheit von uns allen".

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