Nächster Gaudiwurm in Auerbach findet am 4. März 2025 statt

Auerbach - Nach dem Faschingsumzug ist vor dem Faschingsumzug. Der nächste Termin am 4. März 2025 ist nach dem Erfolg des diesjährigen Gaudiwurms in Auerbach schon vorgeplant.

Am Aschermittwoch war von Organisator Andreas Götz die Spannung abgefallen. 6000 bis 7000 Besucher waren am Dienstagnachmittag im Stadtzentrum unterwegs. „Ein neuer Rekord“, freut sich Götz. Er führe die Resonanz auf das sehr gute Wetter und die große Faschingslust nach der Corona-Pause im Jahr 2021 zurück.

Immer wieder Stau

Wegen der Menschenmassen, die auf die Fahrbahn drängten, sei das Durchkommen besonders am Unteren Markt schwierig gewesen. Einige Gruppierungen wollten sich auch besonders gut und anhaltend präsentieren, so dass es immer wieder zu Stockungen kam. Wegen des guten Wetters sei das hoffentlich zu verzeihen, meint der Organisator.

Die Party am Marktplatz endete pünktlich um 17.30 Uhr, damit die Bauhof-Leute mit dem Aufräumen beginnen konnten. In den Kneipen sei dann weiter kräftig der Kehraus gefeiert worden, so Götz.

Besonderes Erlebnis

Für Marie Biersack war der Faschingsumzug ein besonderes Erlebnis, durfte sie doch als Ersatz-Kinderprinzessin mit Axel I. im Cabrio durch die Stadt fahren und Süßigkeiten verteilen. Prinzessin Jette I. ist nämlich derzeit im Familienurlaub.

Startschwierigkeiten hatte übrigens die Gruppe der Stadträte. Das von Bauhofleiter Matthias Regn gefahrene Begleitauto musste kurz vor dem Beginn des Umzugs überbrückt werden, da es nicht mehr anspringen wollte.

Nicht nur viele Besucher, sondern auch viele Ehrenamtliche waren hinter den Kulissen für den Faschingsumzug im Einsatz. Die Feuerwehr kümmerte sich mit zwölf Aktiven von 12 bis knapp 16 Uhr um die Verkehrsregelung. Dabei habe es im Großen und Ganzen keine größeren Probleme gegeben, sagt Kommandant Sven Zocher.

Sieben Menschen versorgt

Sieben Menschen wurden vom Roten Kreuz versorgt. Zwei davon wurden zur weiteren Behandlung in umliegende Krankenhäuser gebracht, berichtet Bereitschaftsleiter Daniel Sertl. Insgesamt war das BRK mit zehn Personen sowie Rettungs- und Krankenwagen im Einsatz. Auch Fußtrupps waren unterwegs. Die Einsatzleitung hatten Markus Popp und Daniel Sertl.

Neben dem Sanitätsdienst betrieb das BRK mit ehrenamtlichen Mitgliedern einen Versorgungsstand und bot den Besuchern Bratwürste vom Grill. Auch das Jugendrotkreuz war aktiv dabei. Insgesamt waren 16 Rotkreuzler im Einsatz.

Aufmerksame Beobachter des närrischen Treibens waren auch sechs Beamte der Polizeiinspektion Auerbach, teilt Polizeichef Thomas Dietrich auf Nachfrage mit.

Bis 20 Uhr räumten neun Mitarbeiter des städtischen Bauhofs in den Straßen auf und entfernten Konfetti und Bonbonpapiere aus den Pflasterfugen. Restarbeiten wurden am Mittwochmorgen erledigt.

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