45 Millionen Stabilisierungshilfe

Stadt Pegnitz erhält mit über vier Millionen Euro die höchste Summe in ganz Oberfranken

vnp

6.10.2023, 08:55 Uhr
48 Kommunen in Oberfranken erhalten staatliche Bedarfszuweisungen beziehungsweise Stabilisierungshilfen. (Symbolbild)

© Monika Skolimowska, dpa 48 Kommunen in Oberfranken erhalten staatliche Bedarfszuweisungen beziehungsweise Stabilisierungshilfen. (Symbolbild)

„Der Freistaat unterstützt seine Kommunen massiv – auch in herausfordernden Zeiten. Diese verlässliche Partnerschaft ist von entscheidender Bedeutung für die Entwicklung unserer Heimat. 48 Kommunen in Oberfranken erhalten über 45,6 Millionen Euro an staatlichen Bedarfszuweisungen und Stabilisierungshilfen“, teilte Finanz- und Heimatminister Albert Füracker am Mittwoch, 4. Oktober, anlässlich der Sitzung des Verteilerausschusses mit den kommunalen Spitzenverbänden sowie Vertretern des Innen- und Finanzministeriums mit.

„Im Jahr 2023 erhalten insgesamt 113 bayerische Kommunen Bedarfszuweisungen beziehungsweise Stabilisierungshilfen. Hiermit leisten wir wichtige Hilfe zur Selbsthilfe für unsere finanzschwächeren Gemeinden, Städte und Landkreise. Vor allem strukturschwache sowie von der Demografie besonders betroffene Kommunen im ländlichen Raum erhalten so neue Handlungsspielräume und eine effektive Unterstützung bei der Konsolidierung ihrer Haushalte. Bedarfszuweisungen und Stabilisierungshilfen sind Teil des kommunalen Finanzausgleichs, der sich im Jahr 2023 mit über 11 Milliarden Euro auf einem neuen Rekordniveau befindet. Der Freistaat bleibt ein sicherer Anker für seine Kommunen und leistet mit dem kommunalen Finanzausgleich auch in 2023 einen bedeutenden Beitrag für stabile Kommunalhaushalte“, so Füracker.

Pegnitz bekommt höchste Einzelzuweisung

Sieben Landkreise in Oberfranken werden mit insgesamt 7,1 Millionen Euro, 41 Städte und Gemeinden mit über 38,5 Millionen Euro unterstützt. Die höchste Einzelzuweisung in Oberfranken empfängt die Stadt Pegnitz mit 4,05 Millionen Euro.

Unter anderem erhalten diese Kreise und Gemeinden Zuweisungen:

Landkreis Bayreuth 100.000 Euro, Creußen 1,67 Millionen Euro, Hollfeld 2,4 Millionen Euro, Pegnitz 4,05 Millionen Euro, Schnabelwaid 270.000 Euro, Waischenfeld 1,08 Millionen Euro und Gößweinstein im Kreis Forchheim 1,2 Millionen Euro.

Die höchsten Einzelzuweisungen in der Oberpfalz empfangen der Landkreis Amberg-Sulzbach und der Markt Wiesau mit jeweils 2,5 Millionen Euro. 26 Städte und Gemeinden werden mit rund 17,5 Millionen Euro unterstützt. Dazu gehört auch Königstein mit 530.000 Euro.

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