
Im Berufsverkehr
Pkw gegen Gredl: Autofahrer bei Unfall am Bahnübergang in Eckersmühlen verletzt
Es ist nicht der erste Unfall dieser Art, und es wird vermutlich nicht der letzte gewesen sein: Im morgendlichen Berufsverkehr hat ein Autofahrer in Eckersmühlen am Freitagmorgen gegen 7 Uhr beim Abbiegen von der Staatsstraße in den Steinbacher Weg am dortigen unbeschrankten Bahnübergang die herannahende Gredl übersehen.
Der Zugführer legte noch eine Vollbremsung ein, konnte den Zusammenstoß mit dem schwarzen Ford Focus aber nicht mehr verhindern. Durch den Aufprall wurde das Auto in die nebenliegende Wiese geschleudert. Nach Polizeiangaben wurde einer der beiden Insassen des Autos leicht an der Schulter verletzt. Die Fahrgäste im Zug kamen offenbar mit dem Schrecken davon.
Autofahrer hatte noch Glück bei Zusammenstoß
Der Autofahrer und sein Beifahrer hatten insofern Glück im Unglück, weil der Zug das Fahrzeug im Bereich der Kühlerhaube erfasst hat. Wäre das Auto nur einen Meter weiter gefahren gewesen, hätte die Gredl den schwarzen Ford voll in Höhe der Fahrerkabine getroffen.

Zahlreiche Blaulicht-Organisationen, von der Polizei über den Rettungsdienst bis zu den Feuerwehren, waren binnen Minuten am Unfallort. Den Sachschaden schätzte die Polizei später auf rund 10.000 Euro. Sowohl der Pkw als auch der Zug waren nicht mehr fahrbereit.
Wie die Deutsche Bahn (DB) informiert, musste aufgrund des Unfalls die Strecke zwischen Roth und Hilpoltstein vorübergehend gesperrt werden. Ein Schienenersatzverkehr mit Bussen wurde eingerichtet. Weitere Informationen gibt es über die DB-App und auf der Website der Bahn.
Diese Meldung wurde um 12.04 Uhr aktualisiert.
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