Unter Alkoholeinfluss

Randale und Körperverletzung bei Faschingszügen: Polizei muss in Allersberg und Greding durchgreifen

12.2.2024, 16:57 Uhr
Bei den Faschingsveranstaltungen der vergangenen Tage kam es vermehrt zu Polizeieinsätzen. So auch in Allersberg und Greding. 

© Andreas Arnold/dpa Bei den Faschingsveranstaltungen der vergangenen Tage kam es vermehrt zu Polizeieinsätzen. So auch in Allersberg und Greding. 

Beim Faschingstreiben in Allersberg kam es am Sonntagabend, 11. Februar, zu zahlreichen Körperverletzungen zwischen alkoholisierten Besuchern. Hierbei wurden mehrere Personen leicht verletzt. Unter anderem schlug und trat ein 28-Jähriger vor einer Gaststätte in der Lerchenfeldstraße wild um sich und verletzte dabei insgesamt fünf Personen im Alter von 16, 22, 34, 37 und 41 Jahren durch Tritte gegen Hinterkopf, Gesicht und Oberkörper. Alle Beteiligten waren relativ stark alkoholisiert.

Bei einer anschließenden Personendurchsuchung des 28-Jährigen fanden die Polizeibeamten zudem Rauschgift, das im Anschluss sichergestellt wurde. Er muss sich nun wegen Körperverletzung sowie wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten.

Mann in Psychiatrie gebracht

Auch in Greding kam es am Freitagabend, 9. Februar, während des Faschingstreibens zu einer Auseinandersetzung mit einer stark alkoholisierten Person. Ein 31-jähriger Iraner randalierte und pöbelte die Gäste der Faschingsfeier am Marktplatz in Greding an. Beim Eintreffen der Polizeistreife war der Mann bereits mittels Handschellen durch den Sicherheitsdienst des Veranstalters gefesselt. Er versuchte jedoch weiterhin seinen Kopf gegen den Boden zu schlagen.

Als eine Rettungswagenbesatzung den Mann untersuchen wollte, schlug dieser der Sanitäterin unvermittelt ins Gesicht, wodurch diese leicht verletzt wurde. Trotz erneuter Fixierung durch die Polizeibeamten verhielt sich der Beschuldigte weiterhin sehr aggressiv, schlug, spuckte, trat um sich und versuchte sich weiterhin selbst zu verletzen. Letztendlich wurde er unter Polizeibegleitung in eine psychiatrische Einrichtung gebracht.