Aus der Sowjetunion nach Franken: Herta Ott-Engelmann feiert in Schwabach ihren 100. Geburtstag

Schwabach - Sie wurde in einem Ort geboren, der heute auf russischem Gebiet liegt. 1924 war Herta Ott-Engelmann eines von sieben Kindern einer Bauernfamilie. Nach dem Zweiten Weltkrieg verschlug es sie nach Schwabach, wo sie nun im Awo-Heim feierte.

Im Awo-Pflegeheim in Schwabach konnte ein besonderes Ereignis gefeiert werden: Herta Ott-Engelmann, geborene Beck, feierte ihren 100. Geburtstag. Sie kam als eines von sieben Kindern in Eigenheim (ehemalige Sowjetunion) zur Welt. Dort half sie bei der Arbeit auf dem Bauernhof mit Weinberg und Tieren. Später erlernte sie den Beruf einer Kinderpflegerin und übernahm Verantwortung in leitender Funktion. Danach arbeitete sie als Datentypistin.

Nach Kriegsende verschlug es sie nach Schwabach. Hier lebte sie mit ihrem Mann und ihrem Sohn. Ott-Engelmann engagierte sich unter anderem im Kneipp-Verein und mehreren Seniorentanzgruppen. Auch das Reisen lag ihr am Herzen.

In ihrem langen Leben hat sie schon einige Herausforderungen gemeistert, nach wie vor erfreut sie sich guter Gesundheit. Heim- und Pflegedienstleitung gratulierten der Jubilarin persönlich, ebenso wie Schwabachs dritte Bürgermeisterin Petra Novotny. Dazu gab es Akkordeonmusik aus den vergangenen 100 Jahren sowie zum Kaffee 100 Pralinen.

Schwabach

Goldschmuck aus Goldschlägerstadt

Diamanten und Gold von der Mutter: Das hat Peter Diederix aus Schwabach bei "Bares für Rares" erlebt

Von Robert Schmitt 31.5.2024, 18:20 Uhr

Zur Startseite