Rechtsextremer Täter?

Syrer von Regensburger Brücke gestoßen: Täter in Psychiatrie - Rätselraten um Motiv

Anton Dietzfelbinger

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Johannes Lenz

Nordbayern-Redaktion

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16.10.2023, 10:51 Uhr
Auf einem der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt ereignete sich am Freitag offenbar eine brutale Gewalttat (Symbolbild). 

© IMAGO/Manfred Segerer Auf einem der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt ereignete sich am Freitag offenbar eine brutale Gewalttat (Symbolbild). 

Ein 28-Jähriger, der einen Mann von der berühmten Steinernen Brücke in Regensburg gestoßen haben soll, ist in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht worden. "Er wurde nach richterlicher Vorführung einer forensischen Fachklinik zugeführt", sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberpfalz am Sonntag gegenüber der "Deutschen Presseagentur".

Weitere Informationen, insbesondere zum möglichen Motiv der Tat, wurden zunächst nicht bekannt. Laut Informationen der "Mittelbayerischen Zeitung" soll es sich bei dem Tatverdächtigen um einen bereits amtsbekannten Rechtsextremisten handelt. Nach Angaben des Polizeipräsidiums Oberpfalz sei das Motiv der Tat weiterhin Gegenstand der noch laufenden Ermittlungen. Der mutmaßliche Täter, ein 28-jähriger Deutscher, wurde in einer Fachklinik untergebracht, nachdem er dem Ermittlungsrichter vorgeführt worden war.

Der 28-jährige Deutsche soll den Ermittlungen zufolge am Freitag gegen 12.15 Uhr einen 20-jährigen Syrer von der berühmten Steinernen Brücke gestoßen haben - einem der Wahrzeichen der Weltkulturerbe-Stadt Regensburg. Das Opfer fiel auf den gepflasterten Bereich an einem Brückenpfeiler und wurde schwer verletzt. Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus.

Passanten, die die Tat beobachtet hatten, hielten den 28-Jährigen bis zur Festnahme fest. Die Kriminalpolizei ermittelt seither wegen eines versuchten Tötungsdelikts und sucht nach Zeugen.

Dieser Artikel wurde zuletzt am 16.10. um 10.51 Uhr aktualisiert.


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