Zollkontrolle

Viel zu jung für Transport: Polizei beschlagnahmt Welpen auf A6 in der Oberpfalz

15.5.2022, 14:14 Uhr
Die Welpen waren im Frachtraum eines Transporters in einer Plastikbox untergebracht.

© Verkehrspolizei Amberg Die Welpen waren im Frachtraum eines Transporters in einer Plastikbox untergebracht.

Es war ein Fund, mit dem die Streife nicht gerechnet hatte: Beamte des Zoll haben am frühen Samstagabend bei einer Kontrolle auf der A6 an der Anschlussstelle Wernberg-Ost drei Hundewelpen in einem Kleinbus aus Rumänien entdeckt. Die Tiere waren im Frachtraum in einer Plastikbox untergebracht. Allerdings konnten weder der Fahrer noch der Hundehalter die für die Einfuhr nach Deutschland nötigen Papiere vorzeigen. Vor allem ein passender Nachweis über den Impfschutz der Tiere fehlte, wie die Polizei in einer Pressemitteilung schreibt.

Eine hinzugezogene Streife der Verkehrspolizei rief schließlich eine Amtstierärztin hinzu. Spätestens dann war klar: Die kleinen Hunde werden ihre Fahrt nicht fortsetzen. Die Tierärztin stellte katastrophale Transportbedingungen fest. Außerdem seien die Welpen augenscheinlich deutlich jünger als die vom Halter angegebenen drei Monate.

Das Veterinäramt Schwandorf hat die Tiere nun in Obhut genommen. Welcher Rasse sie angehören, sei noch unklar, schreibt die Polizei. Die Welpen müssen die nächsten Wochen in Quarantäne bleiben, dann werden sie gegen Tollwut geimpft und können vermittelt werden.


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