Fußball-Totopokal im Kreis
9:8 im Elfmeterschießen! Der SV Alesheim steht im Halbfinale
Spielertrainer Niklas Reutelhuber freute sich über den Erfolg seiner Mannschaft, stellte aber auch klar, dass Elfmeterschießen immer Glückssache sei. Sein Gegenüber Andreas Heid meinte: „Für mich war es wichtig, dass man den Ligen-Unterschied sieht und dass wir Druck aufbauen.“ Das gelang Pfofeld/Theilenhofen besonders in der zweiten Halbzeit.
200 Zuschauer
Am Anfang der Partie sahen die 200 Zuschauer am Sportgelände An der Stöcki Alesheim am Drücker. Nach zwölf Minuten gingen die Hausherren in Führung. Nach Zuspiel von Kapitän Hans-Jürgen Gramlich war Jan Konrad auf außen durch. Seine Hereingabe verwertete Jakob Reutelhuber zum verdienten 1:0. Bis dahin war Alesheim die überlegene Mannschaft, Pfofeld/Theilenhofen hatte allerdings einen Lattentreffer von Leonard Goppelt zu verzeichnen. Nach der SVA-Führung kamen die Gäste etwas besser ins Spiel, es dauerte allerdings noch bis zur 38. Minute, ehe das Team von Andreas Heid ausgleichen konnte. Nach einer Ecke brachte Thomas Lutz den Ball vor das Tor, wo Philipp Unöder relativ unbedrängt einschießen konnte.
Die zweite Hälfte ging so weiter, wie die erste aufgehört hatte. Pfofeld machte Druck, Alesheim musste viele Standardsituationen klären. Nach zwei, drei größeren Chancen für Alesheim ging das Team von Andreas Heid in Führung. Nach einem langen Ball zog Thomas Lutz ab und traf unhaltbar ins linke Toreck (74). Anschließend vergab der eingewechselte Michael Popp die Chance zum 3:1. Kurz vor Schluss gelang Alesheim doch noch der Ausgleich. Nach einer Ecke erkämpfte sich Spielertrainer Niklas Reutelhuber den Ball, legte ab auf den eingewechselten Jonas Auernheimer, der zum umjubelten 2:2 einschoss (88.).
Es folgte ein Elfmeterschießen, das Schiedsrichter Matthias Schwarz genauso wie die restliche Partie sicher und unaufgeregt leitete. „Es war ein gutes Elfmeterschießen mit gut platziert geschossenen Elfern“, meint Reutelhuber einen Tag nach dem Spiel. Nur er selbst und zwei Pfofelder Spieler verschossen, weshalb der SVA letztlich mit 9:8 als Sieger vom Platz ging. Für Alesheim trafen Pascal Wnendt, Dominik Baumgärtner, Juan Urdaniz Villanueva, Jan Konrad, Janik Reutelhuber und Benjamin Hausleider, für die SG Pfofeld/Theilenhofen waren Matthias Walter, Thomas Lutz, Stefan Meyer, Philipp Unöder, Michael Popp und Yannik Strauss vom Punkt erfolgreich.
Während die Freude in Alesheim groß war, war die Enttäuschung bei der SG Pfofeld/Theilenhofen gar nicht so groß, hätte man doch das Halbfinale am 3. Oktober und damit zwei Tage nach dem Ligaspiel gegen die DJK Limes spielen müssen.
In diesem Halbfinale stehen neben dem SV Alesheim auch die beiden Kreisligisten, der TSV Heideck (2:0 gegen die SG Möning/Rohr durch Tore von Johannes Wieland und Oliver Heiss) sowie der SC Pollanten (3:1 beim FC Trautmannshofen). Komplettiert wird die Runde der letzten Vier durch den Sieger der Partie TSV Wolkersdorf gegen FC Wendelstein am kommenden Mittwoch, 7. September.
SV Alesheim: Rene Baumgärtner, Mößner, Gramlich, Dominik Baumgärtner, Jakob Reutelhuber, Andreas Herzog, Wnendt, Konrad, Niklas Reutelhuber, Strobel, Urdaniz Villanueva (eingewechselt: Auernheimer, Hausleider, Janik Reutelhuber, Lechner).
SG Pfofeld/Theilenhofen: Koczuba, Bayerlein, Goppelt, Sing, Lutz, Unöder, Meyer, Sebastian Minnameier, Walter, Heinlein, Dietl (eingewechselt: Strauss, Popp, Schmidt, Lepp, He nschel).
Schiedsrichter: Matthias Schwarz (SV Burgsalach); Zuschauer: 200.
Tore (in der regulären Spielzeit): 1:0: Jakob Reutelhuber (12. Minute), 1:1 Philipp Unöder (36.), 1:2 Thomas Lutz (74.), 2:2 Jonas Auernheimer (86.).
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