H.G. Butzko macht den Anfang
Alte Schule: Newcomer und eine Vorpremiere in Solnhofen
Und die ist wie seit Jahren geprägt von einer Mischung aus bekannten wie noch unbekannteren Künstlern – nicht selten hatten die Verantwortlichen des „Fördervereins Alte Schule“ den richtigen Riecher, wer denn in Zukunft bayern- wie deutschlandweit großen Erfolg haben wird. Und das Spektrum reichte da von Altinger bis Zimmerschied.
Kein Unbekannter auf der Solnhofener Kleinkunstbühne ist H.G. Butzko, der am Freitag mal „ach ja“ sagen wird mit seinem gleichnamigen Programm, in dem er auf 25 Jahre seines politischen Kabaretts zurückblicken wird.
Allerdings wird das weniger ein „Best of“, denn eine heiter-satirische Abrechnung mit all „den Trickstern und Täuschern, den Blendern, den Gewählten, den Metzgern und Kälbern“, wie er selbst ankündigt. Der „freie Radikale des deutschen Kabaretts“ , so die „Badener Zeitung“, tritt am Freitag, 13. Oktober, in der „Alten Schule auf“.
Ein Wiedersehen
Ein Wiedersehen gibt es für die Kabarett-Fans auch mit Inka Meyer, die schon vor der Pandemie in der „Alten Schule“ begeisterte. „Zurück in die Zugluft“ heißt ihr aktuelles Programm, das sie am 28. Oktober präsentiert.
Sie nimmt die Besucher mit auf eine hochkomische Suche nach dem verlorenen Spaß im Leben, denn das fühlt sich an als wäre es immer nur Montag. „Ihre Show ist eine heitere Kampfansage gegen die unerträgliche Seichtigkeit des Scheins“, heißt es im Programmheft der „Alten Schule“.
Sie ist aktuell des öfteren im Fernsehen präsent, doch in Solnhofen war sie noch nie: Eva Karl Faltermeier. Die gelernte Journalistin und Blogautorin bietet am Donnerstag, 23. November, mit „Taxi. Uhr läuft“ eine amüsante Fahrt durch die Irrungen des Lebens – „während der jede Sekunde zählt“, so die Ankündigung.
Gitarrenmusik und hintergründige Texte bietet mit „Der Weiherer“ ein weiterer Künstler, der zum ersten Mal in Solnhofen auf der Bühne steht. Mitreißende Musik, bissiger Humor und ein Hinterfragen und „Um-die-Ecke-denken“ sind seine Markenzeichen, die er in seinem aktuellen Programm „Sauber bleiben“ auslebt. Termin für sein Gastspiel ist am Donnerstag, 28. Dezember.
Stammgast in Solnhofen
Danach geht es weiter mit einem Stammgast in der „Alten Schule“. Holger Paetz ist nicht nur Mitglied im Förderverein, sondern bietet seit Jahren einen satirischen Jahresrückblick am Donnerstag, 4. Januar. In „So schön war‘s noch selten“ wird er die Höhepunkte des Jahres 2023 sammeln und kabarettistisch beleuchten. Da denkt sich mancher Besucher hinterher: „Unglaublich was in 365 Tagen so alles vorfallen kann.“
Ebenfalls Mitglied im Förderverein ist Philipp Weber. Am 21. Januar wird er in Solnhofen in einer Vorpremiere sein neues Programm „Power to the Popel“ präsentieren. Es soll eine aufregende Expedition durch die Flora und Fauna des Staatswesens werden, in der Weber die wertvollste demokratische Tugend hochhalten will: Komik, Witz und Esprit.
Kommt der „Durchbruch“? In der „Alten Schule“ sicher, denn das ist der Titel des Programmes, mit dem Michael Feindler am Samstag, 17. Februar, erstmals in Solnhofen sein wird. Sein Humor ist „schwerelos und schwarz“ wie Kollege Max Uthoff schrieb, andere betitelten ihn als „Feingeist des politischen Kabaretts.“
„Die Mächtigen lächerlich machen und mit den Ohnmächtigen lachen“ – so versteht Volkmar Staub Kabarett. „Lachen heißt Zähne zeigen“ ist denn auch der Titel seines Programmes, das er am Samstag, 2. März, in der „Alten Schule“ vorstellt. Er gilt als der „Wortspielphilosoph unter den deutschen Kabarettisten“, so die „Frankfurter Rundschau“ – auch er ist erstmals auf der Bühne der „Alten Schule“ zu sehen.
Abschluss im April
Die „Klima Ballerina“ gibt Anny Hartmann zum Abschluss der Spielzeit im Solnhofener Theatergasthaus von Reiner Arauner. Am Sonntag, 7. April, zeigt sie auf, was man mit Humor für den Klimawandel tun kann – ihre Lösungsvorschläge sind augenzwinkernd, heiter und kreativ.
INFO: Tickets für die Vorstellungen in der „Alten Schule“ in Solnhofen gibt es im Vorverkauf im Theatergasthaus; Reservierungen sind dort unter der Telefonnummer 09145/6422 oder beim Fördervereins-Vorsitzenden Heinz Rösch unter der Telefonnummer 09145/6943 möglich.
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