Funkstille

Ausfall bei Vodafone: Kein Netz in Niederhofen und Oberhochstatt

21.1.2022, 11:55 Uhr
Bei knapp 190 Haushalten in den Weißenburger Ortsteilen Oberhochstatt und Niederhofen kommt es seit Donnerstag zu Netzstörungen. Internet und Telefonie sind betroffen, nach der Störquelle wird noch immer gesucht.

© Marijan Murat, dpa Bei knapp 190 Haushalten in den Weißenburger Ortsteilen Oberhochstatt und Niederhofen kommt es seit Donnerstag zu Netzstörungen. Internet und Telefonie sind betroffen, nach der Störquelle wird noch immer gesucht.

Das hat zur Folge, dass die Internet- und Telefonnutzung bei insgesamt bis zu 186 Haushalten in Oberhochstatt und Niederhofen gestört ist. Laut Vodafone kommt es im Internet zu Verbindungsabbrüchen und stark verminderten Bandbreiten, die wie ein Totalausfall empfunden werden.

Beim Telefonieren seien Knacken, Rauschen und ein künstlich klingende Stimme die möglichen Folgen. Ein Rückwegstörer (auch Rückkanalstörer genannt) sei in Deutschland eine der häufigsten Gründe für Störungen im Internet und bei der Telefonie.

Ursache dafür seien laut dem Vodafone-Sprecher meist uralte, defekte oder illegal betriebene Geräte, die Kunden in Betrieb nehmen, ohne zu wissen, dass sie damit alle Nachbarn empfindlich stören können, weil das Gerät Störsignale aussendet, durch die die Internet- und Telefonnutzung in dem betroffenen Bereich des Kabelnetzes lokal eingeschränkt wird.

Die Störquelle wird gesucht

Der TV-Empfang im Kabelnetz sei davon nicht betroffen. Die Eingrenzung der Störquelle sei trotz intensiver Messungen sehr zeitaufwändig, weil sie nur schrittweise lokalisiert werden könne.

Der Vodafone-Sprecher versicherte gegen Freitagmittag: „Unsere Technik-Spezialisten arbeiten bereits sehr intensiv an der Eingrenzung dieses Rückwegstörers im Bereich Oberhochstatt und Niederhofen. Hierzu finden intensive Messungen und Vor-Ort-Analysen statt. Sobald die Störquelle ermittelt ist, wird der weitere Betrieb der Störquelle durch den Verursacher unterbunden.“

Sollte dieses nicht möglich sein, müssten Tiefbauarbeiten und Netzumbauten stattfinden, um die Störquelle unschädlich zu machen und die lokale Einschränkung zu beheben. Die bis zu 186 Kunden bitte das Unternehmen noch „um etwas Geduld und um Entschuldigung für ihre vorübergehenden Unannehmlichkeiten“.