Volleyball-Bezirksliga

Der Aufstieg ist für die Männer des TSV 1860 Weißenburg zum Greifen nah

6.3.2024, 09:05 Uhr
Zwei Siege in Erlangen gegen die Gastgeber sowie Allersberg lassen die Weißenburger Volleyballer mehr denn je auf den Aufstieg in die Landesliga hoffen. Rechts im Bild der neue TSV-1860-Trainer Ido Holzmeier.

© TSV 1860 Weißenburg Zwei Siege in Erlangen gegen die Gastgeber sowie Allersberg lassen die Weißenburger Volleyballer mehr denn je auf den Aufstieg in die Landesliga hoffen. Rechts im Bild der neue TSV-1860-Trainer Ido Holzmeier.

Die erste Herrenmannschaft des TSV 1860 Weißenburg hat ihre Ausgangsposition im Kampf um den Aufstieg in die Volleyball-Landesliga am Wochenende deutlich verbessert: Einem 3:0-Erfolg gegen die Gastgeber vom TV Erlangen II folgte ein hart umkämpfter, aber verdienter 3:1-Sieg gegen die DJK Eintracht Allersberg. Um den ersehnten Aufstieg zu realisieren, fehlen nunmehr drei Punkte.

Im ersten Spiel des Tages kämpften die Gastgeber als Tabellenletzter gegen Allersberg um den Sieg, konnten dabei aber nur in Satz eins Paroli bieten und gewannen diesen mit 26:24. Anschließend kamen die Allersberger gut ins Spiel und ließen den Erlangern keine Chance mehr (25:19, 25:14, 25:18).

Danach stand das Match der Erlanger gegen den TSV 1860 auf dem Programm. Die Weißenburger mussten auf Björn Dehler, Üveys Calik und Oleksandr Honcharov verzichten, hatten allerdings einen Neuzugang an der Seitenlinie zu vermelden: Ido Holzmeier fungiert ab sofort als Trainer und konnte am Samstag gleich seine Erfahrung und sein taktisches Geschick als Coach unter Beweis stellen.

Im ersten Durchgang taten sich die „Sechziger“ schwer, während Erlangen hoch motiviert war und befreit aufspielte. Einen Rückstand von zeitweise fünf Punkten konnten die Männer um Kapitän Michael Dalinger mit zwei Aufschlagserien von Thomas Schiele und Max Weiler – in Verbindungen mit starken Block- und Abwehraktionen – aufholen und zu einem knappen 27:25-Erfolg umbiegen. Die beiden folgenden Sätze gestalteten die Weißenburger dominant, ohne freilich die letzten Reserven zu mobilisieren: Am Ende hieß es 3:0 für die Gäste (27:25, 25:18, 25:22).

Viel Einsatzwillen

Diese Reserven wurden schließlich für das Spiel gegen Allersberg benötigt, lag die Eintracht doch vor diesem Match nur zwei Punkte hinter dem TSV 1860. Die Weißenburger starteten mit voller Überzeugung und enormem Einsatzwillen in das Match, konnten sich um ein paar Bälle absetzen und gewannen den ersten Durchgang verdient mit 25:20. Es folgte ein zweiter Satz „zum Vergessen“: Mit insgesamt zehn Aufschlagfehlern und Schwächen in der eigenen Annahme machte man die Allersberger stark; die wiederum ließen sich nicht lange bitten und entschieden Satz zwei mit 25:19 für sich.

Im Anschluss waren die Weißenburger wieder konzentrierter, insbesondere „Sideout-Situationen“ wurden dank guter Annahme, der auffällig cleveren und variablen Ballverteilung von Zuspieler Dalinger und effektiven Angriffen nahezu ohne Punktverlust gemeistert. Dazu standen auch Block und Abwehr gut, erst gegen Ende des Satzes holten die Allersberger etwas auf: Ein 25:23 bedeutete die 2:1-Führung für Weißenburg. Im vierten Durchgang legten die „Sechziger“ noch mal eine Schippe drauf und überzeugten in allen Bereichen, insbesondere durch eine starke Teamleistung. Sie erzwangen somit auch das Spielglück und ließen die Allersberger nicht mehr zurückkommen: Am Ende hieß es 25:18 und der von den zahlreichen mitgereisten Fans und dem Team umjubelte 3:1-Sieg war perfekt.

Durch die beiden Siege hat die Mannschaft von Trainer Ido Holzmeier die Tabellenspitze erobert und am letzten Spieltag am 16. März in Stein gegen den TSV Neunkirchen am Brand II und die VSG Stein/Katwang-Schwabach alles selbst in der Hand: Aufgrund des Vorsprungs von vier Punkten würde dort ein Sieg mit drei Punkten (3:0 oder 3:1) reichen, um diese Position zu verteidigen und den Aufstieg perfekt zu machen.

Bis dahin gilt es, im Training noch einmal alles zu geben, um ideal auf den letzten Spieltag vorbereitet zu sein.

TSV 1860 Weißenburg: Michael Dalinger, Fabian Eberle, Philipp Häußler, Florian Krach, Franz Miedel, Julian Raab, Thomas Schiele, Maximilian Weiler.

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