Volleyballerinnen des TSV 1860

Der Traum von der Bayernliga lebt in Weißenburg weiter

17.4.2024, 10:35 Uhr
Ihren verdienten Applaus holten sich die Weißenburger Volleyballerinnen nach dem starken Auftritt beim 3:0-Sieg gegen den TV Mömlingen ab.

© Mathias Hochreuther Ihren verdienten Applaus holten sich die Weißenburger Volleyballerinnen nach dem starken Auftritt beim 3:0-Sieg gegen den TV Mömlingen ab.

Die Bayernliga ist für die Volleyballerinnen des TSV 1860 Weißenburg zum Greifen nahe. Dank der beiden Heimsiege vom vergangenen Samstag im Saisonfinale haben sich die Weißenburgerinnen, wie kurz berichtet, Platz zwei in der Landesliga Nordwest und damit die Aufstiegsrelegation gesichert.

Mit Unterstützung der zahlreichen Weißenburger Fans stand in der Seeweiherhalle zunächst das Duell gegen den direkten Konkurrenten an: Der TV Mömlingen reiste als Tabellenzweiter und mit einem Fünfpunkte-Vorsprung an. Die

Mit zwei glatten 3:0-Siegen stürmten die Frauen des TSV 1860 Weißenburg in die Bayernligarelegation.

Mit zwei glatten 3:0-Siegen stürmten die Frauen des TSV 1860 Weißenburg in die Bayernligarelegation. © Foto: Mathias Hochreuther

Gastgeberinnen starteten konsequent und ließen die Unterfänkinnen nicht ins Spiel kommen. Über den kompletten Satz hinweg konnten die TSV-1860-Mädels ihre Führung behaupten und den ersten Satz mit 25:18 gewinnen. Im zweiten Satz waren die Angriffe der beiden Weißenburger Mittelblockerinnen nicht zu stoppen, Mömlingen hatte der überraschend dominanten Leistung des TSV 1860 auch hier nichts entgegenzusetzen - 25:12.

Auch im dritten Satz blieben die Weißenburgerinnen hoch konzentriert und kämpften um jeden Ball. Die Annahme- und Abwehrleistung der Mädels, insbesondere von Diagonalangreiferin Maike Hemmeter, war unschlagbar und ermöglichte es dem Team, sich einen deutlichen Vorsprung zu erarbeiten. Auch Rückkehrerin Theresa Forster konnte wieder mit zum Sieg beitragen. Nach dem 25:19 und dem glatten 3:0-Sieg war der erste Schritt Richtung Platz zwei gemacht.

„Das war unser bestes Spiel in dieser Saison, ich habe im dritten Durchgang sogar noch durchgewechselt, damit alle zum Zug kommen”, lobte eine überaus zufriedene TSV-Trainerin Nicole Göttler nach dieser Machtdemonstration; die übrigens auch die anwesende erste Herrenmannschaft, die ja erst wenige Tage zuvor ihrerseits die Meisterschaft in der Bezirksliga und damit den Landesliga-Aufstieg gefeiert hatte, bejubelte.

Der zweite Sieg und damit der Sprung auf Platz zwei sollte gegen die SG SGS/TV Erlangen II folgen - denn noch lagen die Weißenburgerinnen ja zwei Punkte hinter Mömlingen, die aber nun zum zuschauen verdammt waren. Trotz der vorangegangen Partie waren Kräfte und Konzentration weiterhin da, um sich auch in diesem Duell mit gezielten Angriffen und starker Abwehr durchzusetzen- 25:18 endete der erste Durchgang. Im zweiten Satz ließen die Mädels den Gegnerinnen keine Chance, erarbeiteten sich Punkt für Punkt. Auch Neuzugang Franziska Minnameier konnte in ihrem ersten Einsatz ihre ersten Punkte für ihr neues Team beitragen und damit auch zum 25:8.

„Die beste Saisonleistung” lobte Trainerin Nicole Göttler nach dem glatten Sieg im Spitzenspiel gegen den als Tabellenzweiten angereisten TV Mömlingen.

„Die beste Saisonleistung” lobte Trainerin Nicole Göttler nach dem glatten Sieg im Spitzenspiel gegen den als Tabellenzweiten angereisten TV Mömlingen. © Mathias Hochreuther

Und jetzt waren die Gastgeberinnen nur noch einen Satz von der Bayernligarelegation entfernt. Wie bereits in den Sätzen zuvor gaben sie auch im letzten Durchgang der regulären Saison das Geschehen zu keinem Zeitpunkt aus der Hand und nach dem 25:20, dem zweiten 3:0-Sieg des Tages und einer Spielzeit von insgesamt drei Stunden und vier Minuten, stand es fest: Mit maximalen sechs Punkten im Saisonfinale zogen die Weißenburgerinnen noch an Mömlingen vorbei auf Platz zwei und dürfen weiter vom Aufstieg in die Volleyball-Bayernliga träumen.

Ob der Traum in Erfüllung geht, entscheidet sich am Samstag, 28. April, in den Relegationsspielen.

TSV 1860 Weißenburg: Anne Eberle, Theresa Forster, Maike Hemmeter, Jana Jordan, Carolin Lauche, Franziska Minnameier, Alexandra Mock, Anamarija Petrovic, Jennifer Schiebsdat, Sarah Schiebsdat, Jennifer Tuschl, Madita Weber, Vanessa Wokon, Daria Yancheva.

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