Die Magic Gregorian Voices kommen nach Weißenburg

WEISSENBURG - Es wird eine musikalische Zeitreise, wenn am Sonntag, 11. Dezember, diese acht Männer in schlichten Kutten auf der Bühne stehen und einen Gesang anstimmen, der aus der Tiefe der Zeit zu kommen scheint. Die „Magic Gregorian Voices“ gastieren im Kulturzentrum Karmeliterkirche.

Wie der Name schon sagt, haben sie sich jener Art des Gesangs verschrieben, der im 9. Jahrhundert in den Klöstern des Mittelalters geboren wurde. In der Neuzeit ist diese Kunstform seit einigen Jahrzehnten mit Macht zurückgekommen. Der getragene A-cappella-Gesang der Männerstimmen strahlt tiefe Ruhe und Kraft aus und schlägt daher auch heutige Zuhörer in seinen Bann. Mit einem Echo jener Mystik, die man dem Mittelalter im Rückblick gerne zuschreibt.

Im Falle der „Magic Gregorian Voices“ handelt es sich um acht bulgarische Ausnahmesänger mit außergewöhnlich kraftvollen Stimmen. Unter der versierten Leitung des renommierten Opernsängers Georgi Pandurov geht man über die Gregorianik aber immer wieder auch hinaus. Das Ensemble spannt den Bogen über geistliche Lieder der Renaissance und des Barocks bis hin zu Klassikern der Popmusik wie etwa das berühmte „Hallelujah“ von Leonard Cohen, der übrigens selbst einmal für längere Zeit in einem Kloster lebte.

Aber auch „The Sound of Silence“ von Simon & Garfunkel oder „Amazing Grace“ von Andrew Lloyd Webber werden in dem Konzert zu hören sein. „Mittelalter und Gegenwart treffen sich zu einem einmaligen Konzerterlebnis! Eine Symbiose der Extraklasse“, verspricht die Ankündigung.

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