Die SG Nennslingen/Bergen setzte ihren Aufwärtstrend beim 2:1-Sieg gegen Heideck II fort

NENNSLINGEN - Auch in der Kreisklasse Süd fielen einige Spiele – darunter jenes der SG Raitenbuch/Burgsalach gegen Freystadt – den schlechten Platzbedingungen zum Opfer, gespielt wurde aber unter anderem in Nennslingen.

Der Platz des Aufsteigers am Krohenlohweg präsentierte sich zwar auch relativ mitgenommen und „schmierig“, doch nach zuvor zwei Siegen am Stück wollte die SG Nennslingen/Bergen ihren positiven Trend im Derby gegen den TSV Heideck II fortsetzen. Teile des Nennslinger/Bergener Anhangs waren im Vorfeld etwas skeptisch, da das Duell der Heidecker Ersten in der Kreisliga bei der SG Barthelmesaurach/Kammerstein abgesagt wurde, doch sämtliche Befürchtungen bezüglich einer personell „aufgerüsteten“ Reserve sollten sich als Geplänkel herausstellen, die gastgebende Elf von Trainer Gerd Hilbert setzte sich mit 2:1 (2:0) durch.

Der Knoten löste sich

Zu Beginn des Spiels hatten beide Kontrahenten aber noch Schwierigkeiten ins Spiel zu finden. Die erste Chance verbuchte der Gast per Kopfball, auf der Gegenseite legte Dominik Braun nach Balleroberung quer auf Fabian Merbald, Heideck klärte aber. Das Spiel verlief ausgeglichen und plätscherte lange vor sich hin.

Fabian Merbald (re.) und Dominik Braun schauen staunend zu, wie Armin Steingärtner den Ball kurz nach dem Strafraum herrlich mit der Innenseite volley abfasst... © Mathias Hochreuther, WT

Ein Freistoß von Marc Röttenbacher fand Merbald, dessen Kopfpall aber knapp vorbeiging; Armin Steingärtner setzte einen satten Schuss aus spitzem Winkel an den Pfosten. Nach einem weiteren Heidecker Kopfball über das Tor und einer vergebenen Großchance von Sebastian Graf, dem dabei allein auf weiter Flur auch der Untergrund einen fiesen Streich gespielt hatte, löste sich der Knoten aus SG-Sicht nach einer guten halben Stunde. Steingärtner passte auf Graf, der Gäste-Schlussmann Manuel Borgemeister überlupfte und mit dem Ball ins Tor lief. Fünf Minuten später legte Armin Steingärtner selbst mit einem sehenswerten Volleyschuss aus 17 Metern zur 2:0-Pausenführung nach.

...und Heidecks Torwart Manuel Borgemeister kann Sekundenbruchteile später nur staunend hinterherschauen, wie Steingärtners Schuss zum 1:0 für die SG Nennslingen/Bergen einschlägt. © Mathias Hochreuther, WT

Heideck kam besser aus der Kabine, scheiterte aber zweimal an SG-Torwart Sebastian Birk. Merbald, Braun, Graf und der eingewechselte Jochen Knaupp scheiterten mit ihren Versuchen zur Vorentscheidung, sodass Heideck im Spiel blieb. Es dauerte allerdings bis in die Nachspielzeit hinein, ehe Alexander Hack der Anschlusstreffer gelang – zu spät, Nennslingen/Bergen durfte sich über den dritten Sieg am Stück und Tabellenplatz sieben freuen.

SG Nennslingen/Bergen: Birk, Heß, Ehrngruber, Wechsler, Röttenbacher, Braun, Steingärtner, Simon, Merbald, Arndt, Graf (eingewechselt: Drescher, Knaupp, Städtler, Lebrecht).

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