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Ein Aprilscherz: Der Aquapark in Weißenburg

miz

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2.4.2024, 04:55 Uhr
Natürlich ein Aprilscherz: Den Aquapark an der Seeweihermauer wird es nicht geben.

© Miriam Zöllich, NN Natürlich ein Aprilscherz: Den Aquapark an der Seeweihermauer wird es nicht geben.

Der Entwurf eines Planungsbüros sehe vor, den Rutschenturm aus der zum Abriss freigegebenen Mogetissa-Therme zu retten und in das Loch in der Seeweihermauer zu integrieren.

Dass es einen Ideenwettbewerb gëben könnte, um das Loch in der historischen Stadtmauer zu schließen, ist zwar richtig. Das Landesamt für Denkmalpflege hatte diesen Vorschlag gemacht.

Zitat echt, der Rest erfunden

Und auch das folgende Zitat von Oberbürgermeister Jürgen Schröppel ist nach dem Einsturz der Mauer im August 2023 wirklich gefallen: „Wenn wir es so wieder herrichten, als wäre nichts gewesen, dann wird es stinklangweilig, uninteressant und teuer“, meinte Oberbürgermeister Jürgen Schröppel damals.

Doch der Entwurf für den Aquapark stammte mitnichten von einem Planungsbüro, sondern ist unter ordentlich Gekicher und Einsatz von Bildbearbeitungssoftware in den Redaktionsräumen des Weißenburger Tagblatts entstanden.

Wer den Braten nicht gerochen hat, dürfte spätestens am Ende des Artikels auf die Auflösung gestoßen sein: „Ob der römische Aquapark an der mittelalterlichen Stadtmauer realisiert werden kann, soll bei einem Ortstermin mit den Verantwortlichen am 1. April geklärt werden.“

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