Basketball-Regionalliga

Gelingt den VfL-Baskets Treuchtlingen im letzten Auswärtsspiel der erste Auswärtssieg?

Uwe Mühling

9.3.2024, 10:03 Uhr
Jonathan Schwarz von den VfL-Baskets hat zuletzt mit 27 Punkten und 17 Rebounds in Chemnitz eine Topleistung abgeliefert. Daran will der Center, der diese Woche seinen 28. Geburtstag feiern konnte, nun auch beim Spiel in Aschaffenburg anknüpfen.  

© Uwe Mühling, WT Jonathan Schwarz von den VfL-Baskets hat zuletzt mit 27 Punkten und 17 Rebounds in Chemnitz eine Topleistung abgeliefert. Daran will der Center, der diese Woche seinen 28. Geburtstag feiern konnte, nun auch beim Spiel in Aschaffenburg anknüpfen.  

In der TV-Sporthalle in Aschaffenburg hofft das VfL-Team um Trainer Goran Petrovic auf den ersten Auswärtssieg der laufenden Saison. Weder in der Hauptrunde der Südgruppe noch in der aktuellen Abstiegsrunde der 1. Regionalliga Südost konnten die Treuchtlinger bislang einen Sieg aus einer gegnerischen Halle mitnehmen. Zuletzt musste man sich auch bei der personell gut verstärkten Bundesliga-Reserve der Niners Chemnitz geschlagen geben, Jonathan Schwarz war dort mit 27 Punkten der Topscorer des Spiels.

„Sowas von gekämpft“

„Unsere Mannschaft hat sowas von gekämpft in Chemnitz“, stellt Petrovic rückblickend fest. Die Niederlage sei mit 87:100 relativ niedrig ausgefallen. „Wir haben insgesamt gut mitgehalten. Allerdings war die Aufholjagd im dritten Viertel mit einem riesigen Kraftaufwand verbunden, sodass am Schluss die Luft weg war“, erklärt der VfL-Coach. „Wir hatten uns im Vorfeld schon Chancen ausgerechnet, aber wenn der Gegner dann Spieler aus dem Bundesliga-Kader einsetzt, bist du machtlos.“ Immerhin: „Für das Rückspiel können wir uns ein bisschen besser auf die Niners einstellen“, zieht Petrovic einen positiven Aspekt aus dem Match.

Der Trainer, seine Mannschaft und alle Fans hoffen natürlich, dass es am 13. April zum Saisonabschluss gegen Chemnitz nicht zum großen Showdown kommt, sondern dass der Klassenerhalt im Idealfall schon vorher gesichert wird. Um ganz sicher zu gehen, müssen die Treuchtlinger mindestens eine Mannschaft hinter sich lassen. Andernfalls müsste man darauf hoffen, dass der abstiegsbedrohte TSV Breitengüßbach (mit Ex-VfL-Center Luca Wörrlein) den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga ProB schafft.

"Wir wussten, dass es eng wird"

Regnitztal steht nach seinem Rückzug schon lange als erster Absteiger aus der 1. Regionalliga Südost fest. Davor rangieren in der Play-downs-Tabelle Jahn München, der VfL und Schwabing mit je sechs Punkten sowie Neustadt und Chemnitz mit je acht Zählern. Selbst die beiden vorderen Teams von TTL Bamberg und Aschaffenburg sind mit zehn Punkten nicht allzu weit weg. „Wir wussten, dass es in der Abstiegsrunde sehr eng wird“, unterstreicht denn auch Goran Petrovic.

Für den Coach und sein Team ist klar: „Wir müssen gegen Aschaffenburg und Bamberg alles reinlegen und Siege herausholen.“ Das Rückspiel gegen TTL Bamberg findet am Samstag, 16. März, um 19 Uhr in der Sporthalle der Senefelder-Schule statt. Eine Woche vorher geht es diesen Samstag nach Aschaffenburg. Das Heimspiel gegen die Unterfranken hatten die Treuchtlinger knapp mit 69:67 gewonnen.

Hinspiel unnötig spannend gemacht

Der Trainer hat das damalige Match in den vergangenen Tagen nochmals genauer analysiert und dabei festgestellt, „dass wir zu viele leichte Punkte zugelassen haben“. Letztlich habe man es auch unnötig spannend gemacht und hätte das Spiel schon früher entscheiden können. Nun gehen Petrovic und Co davon aus, dass es auswärts in Aschaffenburg natürlich schwerer wird. Zugleich verspricht der VfL-Coach: „Wir werden alles geben!“

Personell gesehen könnte Moritz Schwarz nach längerer Verletzungspause erstmals wieder eine Option für das Treuchtlinger Team sein. Der 23-Jährige arbeitet intensiv an seinem Comeback und könnte für die VfL-Baskets im Saisonendspurt vielleicht noch eine wichtige Rolle spielen . . .

Der mögliche VfL-Kader: Claudio Huhn, Stefan Schmoll, Florian Beierlein, Jonathan Schwarz, Tobias Hornn, Kevin Vogt, Tobias Ziehe, Paul Mutterer, Andreas Dinkelmeyer, Moritz Rettner, Lukas Ecke, Jens Kummer und Moritz Schwarz.

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