Abschlussaktion in München

Herrschinger Grundkurs: Anton Naß aus dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen war mit dabei

wt

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23.3.2024, 15:00 Uhr
Der 129. Herrschinger Grundkurs war mit einer Öffentlichkeitsaktion am Münchner  Stachus vertreten. Mit dabei: Anton Naß aus Biburg.

© Haus der bayerischen Landwirtschaft Der 129. Herrschinger Grundkurs war mit einer Öffentlichkeitsaktion am Münchner Stachus vertreten. Mit dabei: Anton Naß aus Biburg.

Unter dem Motto „Herzschlag Landwirtschaft – Demokratisch. Vielfältig. Zukunftsfähig.“ präsentierte der Grundkurs Informationsstände, an denen die Teilnehmer einen Austausch zu mehreren Themengebieten anboten. „Uns ist es sehr wichtig, mit den Verbraucherinnen und Verbrauchern ins Gespräch zu kommen und uns mit Ihnen über verschiedene Themenfelder auszutauschen“ sagt Anton Naß aus dem Nennslinger Ortsteil Biburg.

Vier Stationen auf dem Stachus

Er bewirtschaftet als Hofnachfolger zusammen mit seiner Familie einen landwirtschaftlichen Betrieb. Zu den Betriebszweigen zählen Mutterkuhhaltung, Direktvermarktung, sowie Ferienwohnungen und Ackerbau. „Für mich ist unsere Öffentlichkeitsaktion sehr wichtig, um auf die Wettbewerbssituation und die Zukunft der Landwirtschaft aufmerksam zu machen und um Fragen der Verbraucherinnen und Verbraucher hierzu zu beantworten. Auch der bewusstere Umgang mit Lebensmitteln sollte mehr gefördert werden“, meint Naß.

Es gab vier Stationen auf dem Münchner Stachus. Neben einem Probierstand mit von den Kursteilnehmern hergestellten Produkten wurden die drei großen Themen Demokratie, Vielfalt und Zukunft in den Mittelpunkt gestellt. „Interaktive Angebote für Groß und Klein, Möglichkeiten, die eigene Meinung miteinzubringen, sowie eine anschauliche Darstellung der verschiedenen Sparten der Landwirtschaft haben die Passanten eingeladen, mit den jungen Leuten ins Gespräch zu kommen“, heißt es in einem Pressetext des Hauses der bayerischen Landwirtschaft Herrsching.

Zehn Wochen am Ammersee

So sei erläutert worden, inwieweit die Landwirtschaft die demokratische Gesellschaft unterstütze, wie groß die Bandbreite in der bayerischen Landwirtschaft sei und welch positive Effekte sich dank Digitalisierung und technischem Fortschritt für den Klimaschutz ergäben. Anhand eines Quadratmeters Ackerland wurde außerdem deutlich, wie viele Semmeln aus dem darauf produzierten Getreide hergestellt werden können.

„Zehn Wochen voller persönlichem Wachstum, zehn Wochen voller Weiterentwicklung in Politik und Rhetorik, zehn Wochen voller neuer Kontakte. Das macht den Herrschinger Grundkurs aus“, heißt es weiter im Pressetext. 55 junge Leute aus grünen Berufen finden sich für diese Zeit im Haus der bayerischen Landwirtschaft in Herrsching am Ammersee unter der Schirmherrschaft des Bayerischen Bauernverbands zusammen, um sich auszutauschen und gemeinsam weiterzubilden.

Bei Gesprächen mit politischen Vertretern, Vorträgen spannender Personen und Geschichten sowie verschiedenen Studienreisen zum Beispiel nach Berlin oder Brüssel werde ein Blick über den Tellerrand geworfen. „All dies mit dem Ziel, die persönlichen und politischen Werte zu finden und zu festigen“, heißt es in der Pressemitteilung. Die Öffentlichkeitsaktion am Stachus stellte zum Ende des Kurses einen der Höhepunkte dar.

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