Ehrung
Karl Rottler war 38 Jahre lang als Naturschutzwächter in Weißenburg-Gunzenhausen aktiv
5.11.2023, 10:59 UhrDie Naturschutzwächter seien ein Bindeglied zwischen Bevölkerung und Naturschutzbehörde, stellt das Landratsamt in einer Pressemitteilung fest. Sie würden sowohl für die Natur sensibilisieren als auch Grenzen setzen, die zu ihrem Schutz notwendig seien.
Vor der Ehrung ging es für die Naturschutzwächter zum geschützten Landschaftsbestandteil „Hecken und Feldgehölze in der Gemarkung Pfraunfeld“. Claudia Beckstein vom Landschaftspflegeverband Mittelfranken stellte das Schutzgebiet vor. Zweites Ziel der Exkursion war die Steinerne Rinne bei Rohrbach. Die zwei Rangerinnen des Naturparks Altmühltal, Ann-Katrin Stockinger und Birgitta Hohnheiser, gaben den Naturschutzwächtern dort eine Führung und stellten ihre Arbeit vor.
"Passt auf die Natur auf!"
Beim anschließenden Treffen der Naturschutzwächter zusammen mit den Biberberatern und Hornissen- und Wespenberatern wurde Karl Rottler offiziell verabschiedet. Der stellvertretende Landrat Günter Obermeyer dankte dem 86-Jährigen und stellte fest, dass dessen Leistungen für den Naturschutz unbezahlbar sind.
Karl Rottler war zuletzt für die Gemeinden Höttingen, Ettenstatt, Bergen, Nennslingen, Burgsalach und Raitenbuch zuständig. In seinen Jahren als Mitglied der Naturschutzwacht übte er das Ehrenamt nicht nur selbst aus, sondern warb auch andere an und motivierte sie, der Naturschutzwacht beizutreten.
Rottler selbst wandte sich bei seiner Verabschiedung mit einem Appell an die Kollegen: „Passt auf die Natur auf!“, gab er ihnen mit auf den Weg. Er hat das nun lange genug getan.
Keine Kommentare
Um selbst einen Kommentar abgeben zu können, müssen Sie sich einloggen oder sich zuvor registrieren.
0/1000 Zeichen