Fußball-Landesliga Nordost

Nach der 0:1-Niederlage in Bruck: Der TSV 1860 Weißenburg erwartet die "Raubkatzen"

um/ds

2.4.2024, 08:57 Uhr
„Raubkatzen on Tour“: So lautet der Slogan beim FC Herzogenaurach. Die „Pumas“ sind an diesem Dienstag, 2. April, um 18 Uhr zum Nachholspiel beim TSV 1860 Weißenburg zu Gast.  

© Uwe Mühling, WT „Raubkatzen on Tour“: So lautet der Slogan beim FC Herzogenaurach. Die „Pumas“ sind an diesem Dienstag, 2. April, um 18 Uhr zum Nachholspiel beim TSV 1860 Weißenburg zu Gast.  

Wie schon Mitte März beim SC 04 Schwabach so verloren die Mannen um die Trainer Markus Vierke und Michael Seitz nun auch am Karsamstag beim FSV Erlangen-Bruck mit 0:1. Weiter geht es bereits an diesem Dienstag, 2. April, zu Hause gegen den FC Herzogenaurach.

Späte Entscheidung

„Wir sind sehr enttäuscht“, stellte Vierke nach dem Spiel in Erlangen fest und bezog sich dabei vor allem auf den späten Zeitpunkt der Entscheidung. Lange stand es 0:0 – ein Remis, mit dem die Weißenburger gut hätten leben können. Dann jedoch wurde in der 89. Minute ein Brucker Konter per Foul gestoppt und den folgenden Freistoß zirkelte Cankut Civelek zum 1:0-Siegtreffer in die Maschen.

Der TSV 1860 trat ohne Max Pfann, Noah Schneider und Elvis Ljiko an. Zudem saß Jonas Ochsenkiel wegen muskulärer Probleme nur auf der Bank. Die Gäste hatten dennoch die erste Möglichkeit, als Tim Koszorus nach schönem Spielzug über Philipp Schwarz und Tobias Schnitzlein im Sechzehner verzog (17.). Insgesamt war aber Erlangen-Bruck im ersten Abschnitt spielbestimmend und vergab gute Chancen durch Nikola Milovski, Umut Dogan, Anton Gnerlich und Nicolas Wolf – gegen Gnerlich drehte Weißenburgs Torhüter Jonas Herter den Ball mit einer Glanztat gerade noch um den Pfosten.

Während der FSV dem Spiel in der ersten Hälfte „seinen Stempel aufdrückte“ (Vierke), wurde die Angelegenheit nach der Pause offener. In der 59. Minute verhinderte Herter gegen einen 25-Meter-Knaller von David Dujmovic erneut den Rückstand, dann waren die TSVler am Zug: Nach Flanke von Daniel Hofrichter nahm Tim Koszorus den Ball volley, zielte aber am kurzen Eck vorbei (63. Minute).

Tabellensituation "verengt"

Dann folgten Zeitstrafen auf beiden Seiten für Dujmovic und Hofrichter (jeweils nach Fouls) und zwei weitere gute Chancen für Weißenburg, die Alexander Morgenroth und Tobias Schnitzlein in aussichtsreicher Position nicht nutzen konnten (82. und 84.). Nachdem der TSV 1860 auch einige Standards liegen gelassen hatte, kam Bruck wie eingangs geschildert zum späten Siegtreffer.

Durch die Niederlage und einige durchaus überraschende Ergebnisse am Karsamstag hat sich die Tabellensituation für den TSV 1860 „verengt“, wie es Trainer Markus Vierke formuliert. „Wir haben dennoch eine gute Ausgangsposition und haben es selber in der Hand“, unterstreicht der Coach und setzt auf das Heim- und Nachholspiel am Dienstag, 2. April, gegen den FC Herzogenaurach (18 Uhr, Rezataue).

„Wir wollen leistungsmäßig wieder an unsere Grenze kommen, wollen effektiver spielen und die drei Punkte holen“, lautet die Marschroute von Vierke und Co. Im Weißenburger Lager (Schneider und Ljiko sind wieder dabei) weiß man aber auch, dass Herzogenaurach im Abstiegskampf alles geben wird. Die „Pumas“ haben zuletzt das Kellerduell in Katschenreuth mit 2:1 gewonnen und neue Hoffnung geschöpft.

Die Spielstatistik

FSV Erlangen-Bruck: Stahl, Schindler, Misic, Civelek (90. Männlein), Wolf, Milovski, Dogan (83. Steshakov), Dujmovic (77. Arles), Nöhring, Gnerlich, Tischler.

TSV 1860 Weißenburg: Herter, Jäger, Philipp Meier, Johannes Meyer, Leibhard, Hofrichter, Schwarz, Schnitzlein, Koszorus, Renner, Sekhobo (66. Morgenroth).

Schiedsrichter: Hendrik Hufnagel (SV Lenzfried); Zuschauer: 100; Tor: Cankut Civelek (89. Minute).

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