Fußball-Landesliga Nordost

Weißenburgs Trainer Markus Vierke: "Eine wahnsinnig wichtige Woche"

Uwe Mühling

30.3.2024, 07:30 Uhr
Im Hinspiel trennten sich der TSV 1860 Weißenburg (vorne in Rot Tim Koszorus) und der FSV Erlangen-Bruck mit einem 0:0. Nun kommt es zum Rückspiel.

© Uwe Mühling, WT Im Hinspiel trennten sich der TSV 1860 Weißenburg (vorne in Rot Tim Koszorus) und der FSV Erlangen-Bruck mit einem 0:0. Nun kommt es zum Rückspiel.

Danach folgen zwei Heimspiele gegen den FC Herzogenaurach (am Dienstag, 2. April, um 18 Uhr) und das Jura-Derby gegen den SV Unterreichenbach (am Samstag, 6. April, um 16 Uhr).

„Das ist eine wahnsinnig wichtige Woche für uns, es könnte sich schon viel entscheiden“, sagt Weißenburgs Trainer Markus Vierke. Er sagt das mit Blick auf die Tabellensituation und der möglichen Weichenstellung in Richtung vorzeitigem Klassenerhalt. Unter diesem Aspekt gilt alle Konzentration erst einmal dem Match in Erlangen-Bruck (Hinspiel: 0:0). Der TSV 1860 fährt als Zehnter mit 35 Punkten dorthin und will zumindest ein Unentschieden holen, um die Brucker (Rang 13 mit 28 Zählern) auf Distanz zu halten.

Bruck steht unter Druck

Allerdings erwartet der Weißenburger Coach eine schwierige Aufgabe gegen „einen taktisch und technisch gut ausgebildeten Gegner“. Den FSV hatte so mancher eher im vorderen Drittel erwartet, nun geht es vor allem um den Klassenerhalt. Aufgrund des Tabellenstands sieht Markus Vierke den Druck eher auf Erlanger Seite, gerade nach der jüngsten 0:6-Klatsche in Münchberg und nur einem Punkt aus den ersten vier Spielen des neuen Jahres. „Die Brucker müssen gegen uns gewinnen“, stellt der Weißenburger Trainer fest.

Vierke erwartet von daher einen hoch motivierten Kontrahenten, der den Weißenburgern mit seinem spielerischen Ansatz aber wohl eher liegen dürfte wie so manche Mannschaft, die mehr über den Kampf kommt. Obendrein können die TSVler mit viel Selbstvertrauen nach Bruck fahren, denn in der Rückrunde haben sie erst ein Spiel verloren (das Derby in Schwabach) und ansonsten fleißig gepunktet. So wie zuletzt vor heimischer Kulisse gegen Jahn Forchheim. Vierke: „Das war von uns ein super Spiel und das 2:0 war ein perfektes Ergebnis – auch wenn es aus zwei Standardsituationen resultierte.“ Aber das ist ja bekanntlich auch eine wichtige Qualität im Fußball und könnte vielleicht in Bruck ein wichtiger Faktor werden.

In dem Erlanger Stadtteil müssen sich die Weißenburger personell gesehen ordentlich strecken. Neben dem verletzten Max Pfann plagt sich Jonas Ochsenkiel mit muskulären Problemen, wird aber dennoch dabei sein. Fehlen werden hingegen Noah Schneider und Elvis Ljiko – beide sind privat weg. Der TSV 1860 wird dank der U23 ( am Wochenende spielfrei) dennoch mit einem 15-Mann-Kader anreisen.

Das TSV-1860-Aufgebot: Jonas Herter, Andre Tietze (beide Torhüter), Johannes Meyer, Christian Leibhard, Marco Jäger, Philipp Meier, Daniel Hofrichter, Tim Koszorus, Tobias Schnitzlein, Robin Renner, Niklas Schmied, Philipp Schwarz, Jonas Ochsenkiel, Alexander Morgenroth und Lesedi Sekhobo.

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