"Kerwa-Sitzung" des Gemeinderats

Wie Wachenroth zeitnah den Hochwasserschutz angehen will

Andrea Rudolph

17.10.2022, 10:58 Uhr
Im Ebrachgrund besteht stets die Gefahr von Hochwasser. Die Gemeinde Wachenroth arbeitet nun an Strategien gegen das Problem.

© Andrea Rudolph, NN Im Ebrachgrund besteht stets die Gefahr von Hochwasser. Die Gemeinde Wachenroth arbeitet nun an Strategien gegen das Problem.

"Somit enthält der Markt Wachenroth eine Förderung in Höhe von 85 Prozent", erklärte stellvertretender Bürgermeister Reiner Braun, der die "Kerwa-Sitzung" leitete. Diese Vereinbarung hatte die Teilnehmergemeinschaft Wachenroth II vom Amt für ländliche Entwicklung der Gemeinde übermittelt. "Voraussichtlich in der Dezember-Sitzung werden uns erste Entwürfe für mögliche Schutzmaßnahmen im Bereich Kleinwachenroth vorgestellt", kündigte Bauamtsleiter Thomas Schuberth an.

Ortstermin am 18. Oktober

Nur wenige weitere Tagesordnungspunkte standen auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung. Die Erschließung des Baugebiets "Angerleite" soll möglicherweise geändert werden. Georg Schreiber vom Ingenieurbüro Maier hat vier neue Varianten ausgearbeitet, über die in der November-Sitzung entschieden werden soll. Ursprünglich war eine zweireihige Bebauung vorgesehen – angebunden über die neue Straße und nicht über den bestehenden Feldweg. "Bestenfalls schauen wir uns das in Ruhe vor Ort an", meinte Schuberth nach einer kurzen Erläuterung der neuen Vorschläge und lud die Räte zu einem Ortstermin am Dienstag, 18. Oktober, 18 Uhr, ein.

Bike-Park erst im nächsten Jahr

Aus nicht-öffentlicher Sitzung gab Reiner Braun bekannt, dass das letzte freie Grundstück im Mischgebiet "An der Leite" und "Johann Philipp Ring" mit einer Größe von rund 4000 Quadratmetern verkauft wurde. Auf Nachfrage ging es auch um den geplanten Bike-Park: Die Realisierung muss aufgrund einer Verzögerung bei den bereits zugesagten Fördermitteln auf nächstes Jahr verschoben werden, informierte der stellvertretende Bürgermeister. Gemeinderat Holger Vogel brachte die Sprache zudem noch auf den geplanten Weihnachtsmarkt in der neuen Ortsmitte. "Es wäre schön, wenn wir die Vereine zusammenbringen könnten, so dass sie einmal etwas gemeinsam auf die Beine stellen. Das funktioniert nicht so richtig. Eventuell läuft es besser, wenn die Gemeinde da etwas vermittelt. Es ist ein toller Platz, den wir doch mehr beleben sollten." Reiner Braun nahm die Anregung dankbar an und versprach, unter anderem auf die Kerwaburschen zuzugehen.

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