Seit 20 Jahren

Würzburger Wahrzeichen: Deswegen leuchtet die Festung Marienberg heute grün

Alina Boger

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30.11.2023, 15:51 Uhr
Seit 20 Jahren leuchtet die Würzburger Festung Marienburg am 30. November. Die Stadt zeigt sich somit solidarisch zu einer Aktion gegen Todesstrafe. (Archivbild)

© Volker Danzer Seit 20 Jahren leuchtet die Würzburger Festung Marienburg am 30. November. Die Stadt zeigt sich somit solidarisch zu einer Aktion gegen Todesstrafe. (Archivbild)

Vom Kolosseum in Rom bis zum Obelisken in Buenos Aires leuchten schon seit 21 Jahren am 30. November die berühmtesten Wahrzeichen von Städten. Würzburg beteiligt sich auch dieses Jahr mit vielen weiteren Städten an der Aktion "Städte für das Leben – Städte gegen die Todesstrafe".

Wie kam die Aktion zustande?

2002 wurde die Aktion von der katholisch-christlichen Laienbewegung Gemeinschaft Sant’Egidio mit Hauptsitz in Rom ins Leben gerufen. Die Forderung wird durch den Namen "Städte für das Leben – Städte gegen die Todesstrafe" ziemlich klar. Die beteiligten Städte sprechen sich für eine Abschaffung der Todesstrafe aus. Laut der Initiative gegen die Todesstrafe e.V. sind derzeit über 2500 Städte an der Aktion beteiligt. Im Jahr 2008 sind es noch 1000 gewesen. Das Datum ist nicht zufällig gewählt worden. Der 30. November ist dem Jahrestag des 30. November 1786 gewidmet. An diesem Tag hat das Großherzogtum Toskana als erster Staat der Welt Todesstrafe und Folter abgeschafft.

Wie die aus einer Pressemeldung der Stadt Würzburg ausgeht, beteiligt sie sich schon seit 20 Jahren an der Aktion. Die technische Umsetzung der grün angestrahlten Festung übernimmt die Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH (WVV) auf Bitten der Stadt.

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