Keine Ausnahme für Rock im Park

Alles wie 2020? Das wäre in der Relegation diesmal anders für den Club

Fadi Keblawi

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26.5.2023, 14:08 Uhr
Rückspielheld: Fabian Schleuseners Nachfolger würde diesmal sein Rückspieltor im Max-Morlock-Stadion bejubeln.

© Sportfoto Zink / Daniel Marr, NN Rückspielheld: Fabian Schleuseners Nachfolger würde diesmal sein Rückspieltor im Max-Morlock-Stadion bejubeln.

Fabian Schleusener in Ingolstadt, die 96. Minute - gehört alles längst zur Vereinsgeschichte des 1. FC Nürnberg. Drei Jahre ist es her, dass der Club schon einmal am Abgrund stand. Aber im Rückspiel wurde Schleusener zum späten Retter im coronabedingt leeren Stadion des FC Ingolstadt.

Diesmal will sich der Club ohne Schleusener schon in Paderborn retten (Sonntag, 15.30). Falls es nicht gelingt wird es wie 2020 - mit einem Unterschied: Das Rückspiel würde diesmal (mit Zuschauern) im Max-Morlock-Stadion ausgetragen.

Das ist praktisch, weil am Tag des Hinspiels Rock im Park stattfindet. Eine Ausnahmeregelung deshalb ist es aber nicht, erklärt die Deutsche Fußball-Liga. Die Regelung aus dem Jahr 2020 war die Ausnahme. Grundsätzlich ist es so, dass immer diejenige Mannschaft das Rückspiel in der Relegation zugesprochen bekommt, die vor dem Hinspiel weniger freie Tage hat. Heißt: Die 3. Liga beendet am Samstag ihre reguläre Saison, die zweite Liga am Sonntag - Rückspiel beim Zweitligisten.

Gilt genau so übrigens für die Relegation zwischen erster und zweiter Liga. 2020 aber endete die Drittligasaison nach der Corona-Unterbrechung erst eine Woche nach der der zweiten Liga. Also hatte Ingolstadt Heimrecht im Rückspiel - das hat aber nur bis zur 96. Minute einen Vorteil bedeutet.

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