Zorniger gibt Entwarnung

Beim 4:0 gegen Osnabrück ausgewechselt: Wie geht es Fürths Gideon Jung?

Michael Fischer

Nürnberger Nachrichten

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27.10.2023, 22:05 Uhr
Gegen Osnabrück zurück in der Startelf - dann aber ausgewechselt: Gideon Jung.

© Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink Gegen Osnabrück zurück in der Startelf - dann aber ausgewechselt: Gideon Jung.

Der Sprint war ein sehr wichtiger. Nach gut einer Stunde lief der Osnabrücker Erik Engelhardt am Freitagabend plötzlich alleine auf das Fürther Tor zu, das 1:2 hätte das Spiel nochmal spannend machen können. Doch Gideon Jung holte den Angreifer des VfL ein und hinderte ihn am Abschluss. Direkt danach blieb der Abwehrspieler des Kleeblatts allerdings lange auf dem Boden liegen - was im Ronhof stets dazu führt, dass sich sehr viele Menschen Sorgen machen.

Gideon Jung hat ja eine gewisse Verletzungshistorie, weshalb viele Fans und Kollegen durchaus kurz die Luft anhielten. Dann aber konnte der 29-Jährige weiterspielen - ehe er in der 64. Minute doch anzeigte, dass er vom Platz muss. Von der Ersatzbank sah Jung dann noch zwei weitere Tore seiner Kollegen, nach dem Schlusspfiff sah man ihn schon wieder grinsend durch den Kabinengang spazieren. Was war also los? Auf der Pressekonferenz beantwortete Alexander Zorniger nach Jungs Gesundheitszustand kurz und prägnant.

"So, wie er es zu mir gesagt hat, waren es nur Krämpfe", erzählte Zorniger. "Er hat eine Geburtsnacht hinter sich. Die hat ihn wahrscheinlich ein bisschen gefordert." Wie im Ronhof zu erfahren war, brachte Jungs Partnerin am Mittwoch das gemeinsame Kind zur Welt, das den Papa offenbar schon vor seiner Geburt so sehr beschäftigte, dass der am Freitagabend von Krämpfen geplagt ausgewechselt werden musste. Der Applaus der Zuschauer war ihm dabei aber gewiss - nicht nur, weil er zu Beginn der zweiten Halbzeit das 2:0 von Armindo Sieb vorbereitet hatte.


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