"Riesenglück gehabt"

Nach Top-Spiel der Fürther auf St. Pauli: Böllerwerfer droht Stadionverbot

7.2.2024, 15:43 Uhr
Szenen, die niemand sehen will:  Rauch nach Böllerwurf auf die Coachingzone von Sankt Pauli.

© Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink Szenen, die niemand sehen will:  Rauch nach Böllerwurf auf die Coachingzone von Sankt Pauli.

Nach einem Böllerwurf während des Spitzenspiels gegen die SpVgg Greuther Fürth hat der FC St. Pauli ein Stadionverbotsverfahren gegen den Tatverdächtigen eingeleitet. Das teilte Fußball-Zweitligist am Mittwoch mit. Der Knallkörper war in der Nähe der Trainerbank explodiert.

Ärger mit Pyro - nicht zum ersten Mal

"Tatsächlich habe ich Riesenglück gehabt, weil ich eigentlich noch hinlaufen und den wegwerfen wollte", hatte Trainer Fabian Hürzeler nach der Partie gesagt. St. Paulis Zeugwart Kenta Kambara stand in der Nähe und wirkte kurz benommen, blieb aber ohne Verletzungen. St. Pauli gewann gegen Fürth 3:2. Der Verein verurteilte derartige Aktionen "auf das Schärfste".

Demnach seien schon wenige Tage zuvor beim Pokal-Aus im Viertelfinale gegen Fortuna Düsseldorf ein Athletiktrainer und ein Spieler vor der Südkurve fast von einem Pyro auf Kopfhöhe getroffen worden. Der Verein erlebe "eine Häufung von nicht akzeptablem Verhalten".

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