Haba vergibt die Lizenz

Wird die fränkische Kindermarke Jako-o doch nicht eingestellt? Ein Unternehmen schafft Abhilfe

28.3.2024, 15:50 Uhr
Die Marke ist Kult: Jako-o. Nach der Insolvenz der Herstellerfirma soll die Marke nun doch weiter existieren.

© Monika Skolimowska/dpa Die Marke ist Kult: Jako-o. Nach der Insolvenz der Herstellerfirma soll die Marke nun doch weiter existieren.

Die Kinder-Bekleidungsmarke Jako-o wird es auch weiter geben: Der oberfränkische Spielwarenhersteller Haba hat eine Lizenz für die zunächst eingestellte Bekleidungsmarke vergeben. Die Connect GmbH aus Hellwege in Niedersachsen wird sie übernehmen, wie die Haba Familygroup am Mittwoch in Bad Rodach mitteilte. "Die Connect GmbH arbeitet bereits seit 27 Jahren mit JAKO-O zusammen und führt die Marke im Bereich der Funktionsmode und Textilaccessoires in eigener Verantwortung fort." Unter der Marke Jako-o waren bislang vor allem Kleidung, Taschen und Spielzeug für Kinder erhältlich.

Im Zuge eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung hatte Haba im August 2023 das Aus seiner Bekleidungssparte verkündet. Ende Februar war der Geschäftsbereich dann eingestellt worden. Zum 1. März hat Haba das Insolvenzverfahren beendet und möchte sich künftig vor allem auf den Bereich Holz mit hochwertigem Spielzeug und Möbeln konzentrieren.

Die Connect GmbH soll laut der Angaben den Bereich für Funktionsmode und Textilaccessoires in Eigenverantwortung fortführen. Ab Herbst 2024 starte der Vertrieb über einen neu aufgesetzten Onlineshop, teilte Connect-Geschäftsführer Gerald Bischoff mit.

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