Automobilzulieferer

Quartalszahlen: Bei diesem fränkischen Konzern läuft es besser als gedacht

7.11.2023, 10:31 Uhr
Für die ersten neun Monate des Geschäftsjahrs legt der Autozulieferer Schaeffler aus Herzogenaurach passable Zahlen vor. 

© imago images/Harry Koerber, NNZ Für die ersten neun Monate des Geschäftsjahrs legt der Autozulieferer Schaeffler aus Herzogenaurach passable Zahlen vor. 

Nach einer langen Durststrecke geht es allmählich wieder nach oben: Dieser Trend ist bei mehreren deutschen Konzernen zu beobachten, nun reiht sich der Automobilzulieferer Schaeffler in diese Riege ein. Zwar ging der Umsatz des Konzerns wegen des im Jahresvergleich stärkeren Euro um 4,2 Prozent auf 4,06 Milliarden Euro zurück, wie das Unternehmen mitteilt.

Unterm Strich bleiben 150 Millionen Euro liegen

Auch das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern fiel mit 340 Millionen Euro 4,1 Prozent niedriger aus. Das war aber insgesamt gesehen dennoch mehr, als Branchen-Experten den Franken zuvor zugetraut hatten. Unterm Strich ging der Konzerngewinn um ein Drittel auf 150 Millionen Euro zurück.

Das Geschäft entwickelte sich regional unterschiedlich stark: Die währungsbereinigten Umsätze in der Region Europa stiegen laut Angaben des Konzerns im Berichtszeitraum mit 11,1 Prozent am stärksten. In der Region Asien/Pazifik stiegen die Umsätze demnach (währungsbereinigt) um 8,7 Prozent, während die Umsätze in den Regionen Americas und Greater China (ebenfalls währungsbereinigt) um 3,7 Prozent und 0,2 Prozent über dem Vorjahreswert lagen.

Vorstand gibt sich zuversichtlich

Die Konzernspitze sieht sich angesichts der vorgelegten Zwischenbilanz in ihrem Kurs bestätigt: „Die Schaeffler Gruppe hat im laufenden Geschäftsjahr ihre Wettbewerbsfähigkeit unter Beweis gestellt und gute Zahlen vorgelegt. Dank der konsequenten Umsetzung unserer Roadmap 2025 sind wir weiter auf Erfolgskurs. Alle Sparten haben in ihren Märkten gute Ergebnisse erzielt, unsere breite Aufstellung ist erneut der Garant für Wachstum, Profitabilität und Wertschaffung“, bilanziert Klaus Rosenfeld, Vorstandsvorsitzender der Schaeffler AG.

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