Förderung neuer Projekte durch die Agenda 21

Mira Bharti

Lokales Praktikantin

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10.5.2022, 16:33 Uhr
Dr. Nicola A. Mögel, Jarrell Wiesner, Gerhard Groh (SPD), Britta Walthelm, Barbara Fraaß ( Naturfreunde) und Wanda Leuthe

© Uli Büschner, NNZ Dr. Nicola A. Mögel, Jarrell Wiesner, Gerhard Groh (SPD), Britta Walthelm, Barbara Fraaß ( Naturfreunde) und Wanda Leuthe

Mitten an der Adolf-Braun-Straße in Stadtteil Muggenhof tut sich hinter der Biegung in Richtung Pegnitz ein Blick in Grüne auf. Ein Garten, etwas wild wirkend, lässt des Passanten ein Auge auf Beete mit Erdbeeren oder einen jungen Kirschbaum werfen. Daneben steht ein altes Bauernhaus und passt sich wunderbar in die beschauliche „Landschaft“ ein.

Das Gelände gehört den Naturfreunden Nürnberg Mitte. Sie haben es von der Stadt Nürnberg gepachtet. Eigentlich sind es zwei separate Ländereien. Zum einen das, auf der von der Straße aus gesehenen linken Seite. Hier steht das Haus der Naturfreunde und im hinteren Teil eine selbstgebaute Hütte und hier ist auch die Toreinfahrt. Zum anderen ein unbebautes Stück Land, auf dem momentan ein Permakulturgarten entsteht. Dieses war zuvor verwildert gewesen und wurde erst neu gepachtet.

Seit 25 Jahren gibt es die Agenda 21 ein globales Umwelt- und Entwicklungsprogramm für das 21. Jahrhundert. Unterschrieben von ungefähr 170 Ländern, soll das die Agenda auch im lokalen Bereich umgesetzt werden. Nürnberg stehen deshalb 50.000 Euro pro Jahr zu Verfügung, die an umweltbewusste Konzepte verteilt werden, um diese zu unterstützen. Dieses Jahr wurden so 38 Projekte gefördert.

Zwei dieser Projekte befinden sich auf dem Gelände der Naturfreunde in Muggenhof. Die Referentin für Umwelt und Gesundheit der Stadt Nürnberg, Britta Walthelm, hat sich diese erst kürzlich angesehen. 1800 Euro kommen dem Permakulturgarten der Naturfreunde Nürnberg Mitte zugute. Permakultur, der Begriff setzt sich aus permanent im Sinne von nachhaltig und dem englischen Wort „agriculture“, zu Deutsch „Landwirtschaft“ zusammen. Permakultur ist also eine Methode, die sich um die Schaffung naturnaher Kreisläufe dreht. Das Ziel hierbei sei nicht der Ertrag, sondern die Gemeinschaft und das Kennenlernen natürlicher Abläufe und Mechanismen, so Wanja Leuthe.

Jarrell Wiesner und Christine Schröder erklären die Funktion einen Wurmkompostes.

Jarrell Wiesner und Christine Schröder erklären die Funktion einen Wurmkompostes. © Uli Büschner, NNZ

Wanda Leuthe von den Naturfreunden führt Britta Walthelm, Referentin für Umwelt und Gesundheit der Stadt Nürnberg, durch den Permakulturgarten.

Wanda Leuthe von den Naturfreunden führt Britta Walthelm, Referentin für Umwelt und Gesundheit der Stadt Nürnberg, durch den Permakulturgarten. © Uli Büschner, NNZ

Britta Walthelm und Felix Dittes vor der selbstgebauten Hütte, die eine Werkstatt beherbergt.

Britta Walthelm und Felix Dittes vor der selbstgebauten Hütte, die eine Werkstatt beherbergt. © Uli Büschner, NNZ

Britta Walthelm, Dr. Nicola A. Mögel (persönliche Mitarbeiterin von B.Walthelm) und Wanda Leuthe im Gespräch.

Britta Walthelm, Dr. Nicola A. Mögel (persönliche Mitarbeiterin von B.Walthelm) und Wanda Leuthe im Gespräch. © Uli Büschner, NNZ

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