Schutz vor Omikron

Fürth: Bei Behördengängen gilt ab heute 3G

5.1.2022, 09:50 Uhr
Der Zutritt zum Fürther Rathaus und zu allen anderen städtischen Dienststellen ist seit 5. Januar beschränkt. Man muss geimpft, genesen oder getestet sein.

© Hans-Joachim Winckler Der Zutritt zum Fürther Rathaus und zu allen anderen städtischen Dienststellen ist seit 5. Januar beschränkt. Man muss geimpft, genesen oder getestet sein.

Zutritt zu den Behörden haben somit nur Besucherinnen und Besucher, die geimpft, genesen oder negativ getestet sind. Dabei gilt: Ein Schnelltest-Nachweis darf maximal 24 Stunden, ein PCR-Testnachweis maximal 48 Stunden alt sein. Die Stadt weist in ihrer Pressemitteilung darauf hin, dass ein Selbsttest vor Ort nicht möglich ist.

Von der Testpflicht befreit sind Kinder bis zur Einschulung sowie Schülerinnen und Schüler, die im Unterricht getestet werden. Zudem gilt für alle Besucher ab 16 Jahre FFP2-Maskenpflicht. Für Kinder ab sechs Jahre bzw. Jugendliche bis zum 16. Lebensjahr ist eine medizinische Maske ausreichend.

Die Volksbücherei wiederum darf bereits seit 24. November gemäß der 15. Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung nur noch Geimpfte und Genesene (2G) sowie Kinder bis 14 Jahre einlassen.

Die Kommunen und Länder, insbesondere Polizei, Feuerwehr, Energieversorger und andere Bereiche der sogenannten kritischen Infrastruktur bereiten sich gegenwärtig auf eine angespannte Corona-Lage vor. Dabei fahren sie einerseits die Schutzmaßnahmen für ihr Personal hoch und erarbeiten andererseits Szenarien, wie die Versorgung der Bürger auch dann aufrechterhalten werden kann, wenn viele Beschäftigte erkrankt oder in Quarantäne ausfallen.

Am Fürther Klinikum gilt weiterhin ein Besucherstopp. Um die Patienten und die Belegschaft zu schützen und "zur Erhaltung der Funktionsfähigkeit" des Krankenhauses, wie es auf dessen Internetseite heißt, sind Besuche nur in Ausnahmefällen erlaubt.

An den Schulen soll es derweil nach den Ferien mit Präsenzunterricht weitergehen, wie Kultusminister Michael Piazolo dem BR sagte. Die Kultusminister beraten heute über das weitere Vorgehen. Mit Blick auf Omikron wollen Bund und Länder am Freitag unter anderem über eine Verkürzung von Quarantänefristen beraten.

Die Sieben-Tage-Inzidenz lag in Fürth am Dienstag laut Robert-Koch-Institut (RKI) bei 152,1, im Landkreis bei 179,5. Allerdings gehen rund um Feiertage stets weniger Meldungen ein.

Verwandte Themen