Baum ist umgestürzt

Im Sturm beschädigt: Bahnstrecke zwischen Fürth und Erlangen war stundenlang gesperrt

Claudia Ziob

Lokalredaktion Fürth

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16.4.2024, 20:40 Uhr
Auf der Bahnstrecke zwischen Fürth-Vach und Erlangen-Eltersdorf hat ein umgestürzter Baum die Oberleitung beschädigt. Die Zugstrecke war stundenlang gesperrt.

© NEWS5 / Oßwald/NEWS5 Auf der Bahnstrecke zwischen Fürth-Vach und Erlangen-Eltersdorf hat ein umgestürzter Baum die Oberleitung beschädigt. Die Zugstrecke war stundenlang gesperrt.

Der Regionalverkehr zwischen Fürth und Erlangen war bis zum Nachmittag unterbrochen. Die DB-Navigator-App hatte am Morgen einen umgestürzten Baum auf der Strecke gemeldet, er hatte die Oberleitung beschädigt.

Bahnstrecke war gesperrt: Schienenersatzverkehr zwischen Fürth und Erlangen

Für die S1 wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Die Fernzüge hingegen fuhren laut DB-App bereits ab dem Vormittag wieder planmäßig.

Der Baum war in Folge des Sturmtiefs Yupadee auf dem Abschnitt zwischen den Bahnhöfen Fürth-Vach und Erlangen-Eltersdorf auf einen Betonpfosten gestürzt, der ein Datenkabel trug, wie die Nachrichtenagentur News5 berichtet. Die Bahn-Pressestelle bestätigte die Störung auf Anfrage unserer Redaktion. Weitere Details waren noch nicht zu erfahren.

Sturmtief Yupadee zog in der Nacht auf Dienstag über weite Teile Deutschlands und sorgte für massive Schäden. Auf der Bahnstrecke zwischen Fürth-Vach und Erlangen-Eltersdorf musste die Oberleitung repariert werden.

Sturmtief Yupadee zog in der Nacht auf Dienstag über weite Teile Deutschlands und sorgte für massive Schäden. Auf der Bahnstrecke zwischen Fürth-Vach und Erlangen-Eltersdorf musste die Oberleitung repariert werden. © NEWS5 / Oßwald/NEWS5

Die S-Bahnen der S1 aus Richtung Nürnberg verkehrten bis bis zum Nachmittag nur bis Fürth Hauptbahnhof und endeten dort vorzeitig, die S-Bahnen aus Richtung Forchheim bis Erlangen und endeten dort. Zwischen Fürth und Erlangen pendelten Ersatzbusse (Schienenersatzverkehr). Zwischen Nürnberg Hauptbahnhof und Erlangen fuhren in dieser Zeit auch keine Regionalzüge. Fahrgäste wurden gebeten, ebenfalls den Schienenersatzverkehr zu nutzen.

Am Nachmittag wurde die Sperrung aufgehoben. Es war aber bis zum Abend mit Verspätungen und Teilausfällen zu rechnen.

Sturmtief fegte über die Region

In der Nacht zum Dienstag fegte über die Region eine Kaltfront mit Gewitter, Graupel und Schnee hinweg. Die Feuerwehr musste vielerorts umgestürzte Bäume wegräumen. Bereits am späten Dienstagabend wurde sie auch an die Bahnstrecke Fürth-Erlangen gerufen, der Einsatz für die Feuerwehr sei dort aber rasch erledigt gewesen, sagte Christian Rieck von der Fürther Berufsfeuerwehr.

Am Dienstagmorgen bildete sich mancherorts gefährliches Blitzeis auf den Straßen. Die Polizei meldete viele Unfälle in Westmittelfranken auf der A6 und A7, in Mittelfranken auf der A6 bei Roth/Schwabach Süd, auf der A3 bei Altdorf sowie auf der A9 Richtung Nürnberg ab Lauf und auch auf der B8 bei Langenzenn.

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