Zeichen für Qualität

So erkennen Sie gute Würste schon an der Zutatenliste

12.9.2022, 05:54 Uhr
Weißwurstfrühstück ist vielerorts in Bayern eine feste Tradition. 

© IMAGO/Bernd Juergens Weißwurstfrühstück ist vielerorts in Bayern eine feste Tradition. 

Brühwürste gibt es in vielen unterschiedlichen Ausführungen. Neben Bockwürstchen, Debreziner und Wiener gehören auch Lyoner und Weißwürste zu den beliebtesten Sorten.

Verallgemeinernd lässt sich sagen, dass das Wort "Brühwurst" eine Sammelbezeichnung für Wurstarten ist, bei deren Herstellung eine Fleisch- und Wassermischung aufgebrüht wird. Dabei ist vor allem der Wasseranteil mitverantwortlich für die Qualität der Wurst.

Brühwürstchen besitzen traditionell einen hohen Rindfleischanteil. Dies liegt vor allem an der besseren Wasserbindung des Fleisches im Gegensatz zu anderen Sorten - etwa Schweinefleisch. Findet sich auf der Zutatenliste kein Rindfleisch, spricht das in den allermeisten Fällen für minderwertige Qualität.

Durch die Zutatenliste lässt sich außerdem der Wasseranteil der Wurst herausfinden. Während in handelsüblichen Brühwürsten meist ein Wasseranteil von 25 Prozent vorhanden ist, ist dieser bei billig produzierten Produkten um einiges höher. Dementsprechend ist bei diesen Würsten der Anteil der restlichen Zutaten geringer.

Wie erkennt man minderwertige Würste?

Der Wasser- und Rindfleischanteil macht sich nicht nur am Geschmack bemerkbar - auch wenn es dort vermutlich am ehesten auffällt. Neben den Aromen der Wurst können auch Farbe und Struktur beziehungsweise die Härte für qualitative Unterschiede sorgen.

So spricht eine hellere Farbe in der Regel für einen geringen Rindfleischanteil. Minderwertige Würste fallen außerdem dadurch auf, dass sie in der Regel relativ weich sind. Bei hochwertigen Würsten ist die Farbe aufgrund des höheren Magerfleischgehalts dunkler und die Wurst ist von der Struktur her härter.

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