Hexenkeller, Stadtmauer und alte Brauereien

Gassen und geheime Orte: Kostenlose Führungen zum Weltgästeführertag in Rothenburg und Dinkelsbühl

16.2.2024, 08:26 Uhr
Rothenburg ob der Tauber ist bei vielen Touristen ein geschichtlicher Höhepunkt 

© Daniel Karmann, NN Rothenburg ob der Tauber ist bei vielen Touristen ein geschichtlicher Höhepunkt 

Die drei Wochenenden nach Aschermittwoch, rund um den Weltgästeführertag am 21. Februar, ist in den beiden Touristen-Hochburgen Westmittelfrankens mit ihren historischen, teils mittelalterlichen Altstädten ein abwechslungsreiches Programm geboten. In Dinkelsbühl, Nördlingen und Rothenburg ob der Tauber können Besucherinnen und Besucher, aber auch Einheimische viel über die Geschichte der Städte erfahren - aber auch Gassen und geheime Orte entdecken.

Heilig-Geist-Spital im Süden von Rothenburg ob der Tauber

Heilig-Geist-Spital im Süden von Rothenburg ob der Tauber © Pfitzinger/Rothenburg Tourismus Service

Die drei ehemaligen Freien Reichsstädte entlang der Romantischen Straße haben rund um den Weltgästeführertag vielfältige Events organisiert. Unter dem Motto "In, auf und unter der Gass‘" bieten die Städte ein kostenfreies Programm für Besucher an.

Rothenburg ob der Tauber wird von unten erkundet

Das ist in Rothenburg geboten: Am 24. Februar und 25. Februar kann in Rothenburg mehr über die historische Vergangenheit der mittelfränkischen Stadt erfahren werden. Los geht am Samstag um 14 Uhr ab der Gaststätte Landwehr am Turm mit dem Thema "Unterwegs im Kappenzipfel". Die Spitalgasse und das kleine Viertel im Süden der Rothenburger Altstadt kann bei dem Rundgang erkundet werden.

Der Sonntag bietet mit weiteren vier Führungen Abwechslung für Interessierte. Um elf Uhr startet die erste bei der Kirche St. Jakob. Ab 13 Uhr wird die Geschichte der Stadtmauern in Rothenburg und die Bedeutung der verschiedenen Marktplätze in der heutigen Altstadt begutachtet. Werner Weber, Jutta Rohn und Elena Kandert treffen Interessierte an der Adresse Hofstatt 3, in der Nähe des Prinzhotels am Röderturm.

In Dinkelsbühl gibt es neben gewöhnlichen Stadtführungen auch sogenannte "Hexenführungen"

In Dinkelsbühl gibt es neben gewöhnlichen Stadtführungen auch sogenannte "Hexenführungen" © Wenzel

An den Rathausarkaden startet ein weiterer Trupp um 14.30 Uhr Richtung Marktplatz, um diesen gesondert unter die Lupe zu nehmen. Alle, die Rothenburg schon immer von unten sehen wollten, haben ab 15.30 Uhr die Möglichkeit. Es werden die Stellen besucht, an denen spannende archäologische Funde entdeckt worden waren. Vom Treffpunkt an der Burggasse (Ecke Heringsbronnengässchen) an der Franziskanerkirche aus geht es in die Judengasse, zur Michaelskapelle und in die Galgengasse.

Das ist in Dinkelsbühl geboten

Am Samstag, 17. Februar 2024, um 11 Uhr startet in Dinkelsbühl die erste Stadtführung am Haus der Geschichte. Es wird Einblicke in die Stadtgeschichte sowie zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten geben. Den Tag über folgen Führungen durch das Haus der Geschichte, sowie zum Rothenburger Torturm.

Am Samstag, 18. Februar 2024, beginnen die Führungen am Haus der Geschichte um 11 Uhr. Darauf folgen zwei weitere Themenführungen um 14 Uhr und 15 Uhr, Dauer jeweils eine halbe Stunde. In diesen werden die Mauern und Türme der Stadt Dinkelsbühl näher unter die Lupe genommen. Gästeführer Hans Eberlin gewährt einen Einblick in die Zeit des 14. Jahrhunderts.

An beiden Tagen gibt es am Abend um 21 Uhr einen Rundgang mit dem Nachtwächter. Treffpunkt ist die Katholische Kirche Münster St. Georg.

Weitere Informationen zum Weltgästeführertag in Dinkelsbühl finden sie hier .

Am ersten Märzwochenende unterwegs in Nördlingen

Auch Nördlingen ist mit dabei. Die Stadt in Schwaben beendet die Reihe mit den Führungen am 3. März. Die Gästeführer zeigen auf ihren Rundgängen alte Marktplätze, sowie alte Gasthäusern und Brauereien. Auch verschiedene Straßen, die Rückschlüsse auf ihre einstigen Bewohner geben, werden bei den Führungen genauer begutachtet.

Der aktuelle Marktplatz von Nördlingen von oben zu sehen

Der aktuelle Marktplatz von Nördlingen von oben zu sehen © Florian Trykowski

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