Das NN-Team stellt sich vor

Redakteurin Katja Kiesel: "Der Lokaljournalismus wird häufig unterschätzt"

Carolin Heilig

Redaktion Forchheim

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14.3.2023, 11:00 Uhr
Redakteurin Katja Kiesel liegen die Themen Nachhaltigkeit und Gleichberechtigung besonders am Herzen. 

© Berny Meyer, NNZ Redakteurin Katja Kiesel liegen die Themen Nachhaltigkeit und Gleichberechtigung besonders am Herzen. 

Seit November 2022 unterstützt Katja das NN-Team in Forchheim. Zuvor hatte sie ein Volontariat beim Verlag Nürnberger Presse gemacht.

Ursprünglich kommt Katja aus Roth. In der Lokalredaktion Roth-Hilpoltstein hat sie nach dem Schulabschluss erste NN-Luft geschnuppert. Zum Studium der Kommunikationswissenschaften und Germanistik ging es dann nach Bamberg, wo sie noch heute wohnt. Auch parallel zum Studium blieb die 28-Jährige den NN treu und arbeitete für nordbayern.de.

Schon als Kind bastelte Katja kleine Bücher und dachte sich Geschichten aus. Schreiben habe ihr schon immer große Freude bereitet und die Leidenschaft ist bis heute geblieben. Nur die Illustrationen überlässt sie heute anderen.

Besonders am Herzen liegen Katja heute die Themen Nachhaltigkeit und Gleichberechtigung. Sie freut sich über die neue NN-Serie "Ausprobiert", weil Nachhaltigkeit ein wichtiges Thema sei und es in diesem Bereich einen großen Bedarf nach Aufklärung gebe. Generell schätzt Katja den Wert von Lokaljournalismus, um auf Themen aufmerksam zu machen und für Meinungsvielfalt zu sorgen.

Lokaljournalismus werde häufig unterschätzt. Auch in kleinen Orten gäbe es total spannende Geschichten. Das Schöne an ihrem Beruf, findet Katja, ist, dass man rauskommt, neue Leute kennen lernt und auf Lebensrealitäten trifft, mit denen man sonst nichts zu tun hätte. Auch die Leser aus ihrer Komfortzone herauszuführen und ein Bewusstsein für neue Themen zu schaffen, sieht sie als Aufgabe des Journalismus.

In ihrer Freizeit liest Katja gerne – aktuell "Über Menschen" von Juli Zeh – hört Podcasts und Hörbücher, macht Yoga, kocht, trifft sich mit Freunden zu Kreativtagen, geht joggen und spazieren oder gärtnert im Garten an der Bamberger Wohnung. Im vergangenen Sommer wuchsen dort Paprikas, Gurken, Tomaten und Kräuter. Geerntet wird, was von den Schnecken verschont bleibt. Zur Selbstversorgung reicht es leider noch nicht.

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