Probealarm

Darum heulen am Donnerstag in vielen Ortsteilen von Gunzenhausen die Sirenen

13.3.2024, 04:45 Uhr
Eine Sirene ist auf einem Dach zu sehen. Am kommenden Donnerstag heulen in Gemeinden und Gunzenhäuser Ortsteilen die Sirenen - zur Probe.

© Rolf Vennenbernd, NN Eine Sirene ist auf einem Dach zu sehen. Am kommenden Donnerstag heulen in Gemeinden und Gunzenhäuser Ortsteilen die Sirenen - zur Probe.

Damit es im Ernstfall auch tatsächlich mit der Alarmierung klappt, müssen die eingesetzten Systeme regelmäßig auf Herz und Nieren getestet werden - zur Funktionsüberprüfung der Sirenenanlagen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen wird daher am Donnerstag, 14. März, um 11 Uhr ein Probealarm durchgeführt. Das teilen das Landratsamt und die Stadtverwaltung mit.

Einminütiger Heulton

Bayernweit werden an diesem Tag unterschiedliche Warnsysteme getestet, die die Bevölkerung über Gefahrensituationen informieren sollen. Um 11 Uhr werden die beteiligten Stellen unterschiedliche Warnmittel aktivieren, darunter Sirenenwarnsignale, Radio, Fernsehen, Warn-Apps oder Cell Broadcast. Auch Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen sollten an diesem Tag eine Warnmeldung zum Beispiel über das mobile Endgerät empfangen, heißt es weiter.

Im Landkreis sind bereits erste Sirenenanlagen zur Warnung der Bevölkerung fertiggestellt, die dann einen etwa einminütigen Heul- und Sirenenton erzeugen können. An folgenden Standorten wird am Donnerstag, 14. März, eine Sirene ertönen: Laubenzedel, Unterwurmbach, Frickenfelden, Wald, Cronheim, Absberg, Haundorf und Pfofeld. Es besteht kein Grund zur Sorge, es handelt sich nur um einen Test, schreibt die Stadtverwaltung.

Weitere Sirenenstandorte im Landkreis sollen nach und nach dazukommen.

Alarm auf dem Handy

Während des Probealarms werden auch andere Warnmittel, wie zum Beispiel eine Warnung über Cell Broadcast, getestet. Dabei bekommen Handynutzer eine Testwarnung auf ihr Endgerät, das in einer Mobilfunkzelle eingebucht ist. Mobilfunknutzerinnen und -nutzer wurden oder werden darüber gesondert informiert. Auch die Warnung über Warn-Apps wie "Nina" oder "Katwarn", Radio und Fernsehen soll an diesem Tag getestet werden.

Zur Warnung der Bevölkerung würden im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen bei einer konkreten Gefahrensituation zudem auch Lautsprecherdurchsagen über die verschiedenen Hilfsorganisationen und der Polizei erfolgen. Diese werden am Warntag allerdings nicht getestet.

Im Katastrophenfall oder bei einer konkreten Gefahrensituation sollten nach einem Sirenenwarnsignal Radioempfangsgeräte eingeschaltet und auf Durchsagen geachtet werden. Auf der städtischen Homepage www.gunzenhausen.de gibt es mehr Informationen zu Sicherheitsgefahren. Für Fragen stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sachgebietes für Bevölkerungsfragen unter bevoelkerungsschutz@gunzenhausen.de zur Verfügung, teilt die Stadtverwaltung mit.

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