Konkurrent war da
Happy End in Neuhaus: Die Störche Gunda und Franz sind wieder vereint im Horst
Manfred Döhring beobachtet und fotografiert in Neuhaus seit Jahren die Störche. In seinem Bericht schildert er die Ankunft des Storchenmanns Franz:
Nachdem Storchenfrau Gunda als erstes im Neuhauser Horst auf dem Kamin der Kaiser Bräu angekommen war, begann sie sogleich mit der Reinigung des Nestes und besorgte Nistmaterial. Ein fremder Storchenmann kreiste über dem Nest und vertrieb Gunda. Sie wartete auf den Nachbardächern ab und beobachtete die Lage. Hier wurde sie jedoch auch von dem Fremdstorch verscheucht.
Am nächsten Tag war das Nest leer
Am nächsten Tag war das Nest leer. Spät nachmittags kam wieder ein Storch im Horst an. Nach kurzer Pause flog er sofort auf unser Hausdach. Da war ich mir sicher: Das musste der Franz sein. Die letzten Jahre holte er nämlich täglich vom Kompost Nahrung, die ich ihm hinterlegt hatte.
Nach zwei Tagen dann doch noch das Happy End von Gunda und Franz. Mit Schnabelgeklapper und Flügelschlag begrüßten sie sich und begannen sofort mit der Familienplanung. Nun hoffen wir auf reichlichen Nachwuchs. Die Neuhauser Bevölkerung würde sich sehr darüber freuen. Sie könnten am Oberen Markt mehrere Monate lang die Entwicklung der Störche beobachten. Genau wie letztes Jahr, als drei junge Störche aufwuchsen und den Oberen Markt unsicher machten.
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