Mehr Ein- und Auspendler

Rekord: Mehr Pendler im Landkreis Amberg-Sulzbach als je zuvor

22.2.2024, 05:55 Uhr
Es gibt mehr Pendler im Kreis Amberg-Sulzbach, meldet die Agentur für Arbeit Schwandorf (Symbolbild).

© Stefan Hippel, NN Es gibt mehr Pendler im Kreis Amberg-Sulzbach, meldet die Agentur für Arbeit Schwandorf (Symbolbild).

Am Stichtag, 30. Juni 2023, hatten 30.442 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte ihren Arbeitsort im Landkreis Amberg-Sulzbach. Wie die Agentur für Arbeit Schwandorf in einer Pressemeldung mitteilt, pendelten 11.537 Personen und somit 37,9 Prozent aller Arbeitnehmer von auswärts in den Kreis ein. Damit stieg die Zahl der Einpendler gegenüber dem Vorjahr um 164 Personen beziehungsweise 1,4 Prozent.

„Die regionale Mobilität hat im Landkreis Amberg-Sulzbach ebenso zugenommen, wie die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung insgesamt. 2023 erreichte die Zahl der Ein- als auch Auspendler einen neuen Rekordwert. Dies zeigt, wie wichtig eine gute Anbindung der Region an das Schienen- und Straßennetz für Wirtschaft ist“, sagt Siegfried Bäumler, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Schwandorf.

Aus allen Himmelsrichtungen

Mit 3901 Arbeitnehmern kam die größte Gruppe inländischer Pendler aus der Stadt Amberg, gefolgt von Einpendlern aus dem Kreis Schwandorf (1.252), dem Kreis Neustadt a.d. Waldnaab (1186), dem Kreis Bayreuth (1110) und dem Kreis Nürnberger Land (831). 182 Einpendler hatten ihren Wohnort in der Tschechischen Republik.

Insgesamt 44.896 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte hatten zum Stichtag ihren Wohnort im Kreis Amberg-Sulzbach. 26.003 Personen beziehungsweise 57,9 Prozent von ihnen arbeiteten auswärts. Damit nahm die Zahl der Auspendler gegenüber dem Vorjahr um zwölf Personen zu.

Mit 12.085 Arbeitnehmern stellten die Auspendler in die Stadt Amberg die größte Gruppe dar, gefolgt vom Kreis Schwandorf (2479), dem Kreis Nürnberger Land (1895), der Stadt Nürnberg (1582) und dem Kreis Neustadt a.d. Waldnaab (1133).

Insgesamt liegt die Zahl der Auspendler 14.466 Personen höher als die Zahl der Einpendler. 18.893 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte hatten sowohl ihren Wohn- als auch Arbeitsort im Landkreis Amberg-Sulzbach.

Weniger Einpendler nach Amberg

Die regionale Mobilität in der Stadt Amberg ist bei den Auspendlern gestiegen und erreichte 2023 einen neuen Rekord. Die Zahl der Einpendler in die Stadt ging gegenüber dem Vorjahr unterdessen zurück.

Am Stichtag , 30. Juni 2023, hatten 27.920 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte ihren Arbeitsort in der Stadt. 17.802 Personen und somit 63,8 Prozent aller Arbeitnehmer pendelten von auswärts nach Amberg ein. Damit sank die Zahl der Einpendler gegenüber dem Vorjahr um 218 Personen beziehungsweise 1,2 Prozent.

„Bei den Pendlerströmen zeigte sich in der Stadt Amberg in 2023 ein gemischtes Bild. Während auf der einen Seite weniger Menschen zur Arbeit in die Stadt pendelten, verließen auf der anderen Seite mehr Arbeitnehmende als jemals zuvor Amberg, um außerorts einer Beschäftigung nachzugehen. Die Stadt bleibt dennoch ein attraktiver Arbeitsort. Dies zeigt sich insbesondere beim positiven Einpendlersaldo. Weiterhin pendeln deutlich mehr Menschen nach Amberg ein, als es für den täglichen Weg zur Arbeit verlassen“, sagt Siegfried Bäumler, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Schwandorf.

Mit 12.085 Arbeitnehmern kam die größte Gruppe von Einpendlern aus dem Kreis Amberg-Sulzbach, gefolgt von Einpendlern aus dem Kreis Schwandorf (2386), dem Kreis Neustadt a.d. Waldnaab (559), dem Kreis Neumarkt (307) und dem Kreis Nürnberger Land (256).

Insgesamt 17.782 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte hatten zum Stichtag ihren Wohnort in Amberg. 7672 Personen beziehungsweise 43,1 Prozent von ihnen arbeiteten auswärts. Damit nahm die Zahl der Auspendler gegenüber dem Vorjahr um 151 Personen beziehungsweise zwei Prozent zu.

Mit 3.901 Arbeitnehmern stellten die Auspendler in den Landkreis Amberg-Sulzbach die größte Gruppe dar, gefolgt vom Kreis Schwandorf (917), der Stadt Regensburg (505), dem Kreis Nürnberger Land (403) und der Stadt Weiden (210).

Insgesamt liegt die Zahl der Einpendler 10.130 Personen höher als die Zahl der Auspendler. 10.109 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte hatten sowohl ihren Wohn- als auch Arbeitsort in der Stadt Amberg.

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