Fahrbahn komplett gesperrt

Verkehr stark eingeschränkt: Darum verlegt die N-Ergie neue Stromkabel bei Kammerstein

ST Redaktion

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13.10.2022, 19:00 Uhr
In Kammerstein muss eine Mittelspannungsleitung weichen, stattdessen verlegt die N-Ergie Erdkabel (Symbolbild).

© Hans von Draminski, NN In Kammerstein muss eine Mittelspannungsleitung weichen, stattdessen verlegt die N-Ergie Erdkabel (Symbolbild).

Ab Montag, 17. Oktober, verlegt die N-Ergie Netz in Neppersreuth neue Stromleitungen. Die Mittel- und Niederspannungsleitungen werden als Erdkabel ausgeführt und ersetzen in erster Linie die 20-kV (Kilovolt)-Mittelspannungsfreileitung westlich und südlich von Neppersreuth, die in den kommenden Monaten abgebaut wird.

Fahrbahn komplett gesperrt

Für die Verlegung der Erdkabel müssen die Heidenbergstraße, Ringstraße, Am Gart sowie der daran anschließende Waldweg aufgegraben werden. Dies ist mit erheblichen Einschränkungen für den Verkehr verbunden: Während der Bauarbeiten, die voraussichtlich bis Ende November abgeschlossen sind, muss die Fahrbahn im jeweiligen Bauabschnitt komplett gesperrt werden. Zwischen 7 und 17 Uhr ist lediglich die Zufahrt zu den Grundstücken im Baustellenbereich möglich.

Hintergrund der Baumaßnahme ist die Initiative der Gemeinde Kammerstein, in der Hauptstraße neben dem Gelände des SV Kammerstein ein neues Schulgebäude zu errichten. Um dieses Vorhaben zu realisieren, muss die bestehende Freileitung, die im künftigen Baufeld liegt, weichen.

Die N-Ergie Netz hat sich daraufhin entschlossen, nicht nur den unmittelbar von den Planungen betroffenen Teil ihrer Freileitung zu verkabeln, sondern darüber hinaus die komplette Freileitung zwischen der Trafostation in der Heidenbergstraße und dem Kabelendmast östlich von Neppersreuth durch Erdkabel zu ersetzen.

Sobald die N-Ergie Netz die neuen Erdkabel verlegt und in Betrieb genommen hat, werden die insgesamt 17 Betonmasten sowie die aufgehängten Leiterseile abgebaut. Die Freileitung verläuft auf einer Länge von gut einem Kilometer weitgehend über landwirtschaftlich genutzte Flächen hinweg. Sofern es die Witterungslage zulässt, kann der Rückbau noch dieses Jahr abgeschlossen werden.

Die Stromversorgung der Anwohnerinnen und Anwohner bleibt, so verspricht es das Unternehmen, während der Bauarbeiten durchgehend gewährleistet.