Große Mehrheit

Kosten aktuell zu hoch: Weißenburger Stadtrat stimmt gegen ein neues Hallenbad

Ina Brechenmacher

Redakteurin

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7.12.2023, 19:01 Uhr
Nun steht fest: Der Weißenburger Stadtrat ist gegen eine Sanierung und gegen einen Neubau.

© Ina Brechenmacher, WT Nun steht fest: Der Weißenburger Stadtrat ist gegen eine Sanierung und gegen einen Neubau.

„Das ist die schmerzhafteste Entscheidung meiner Amtszeit“, bemerkte Oberbürgermeister Jürgen Schröppel zu Beginn der Sitzung. Vor einem vollen Wildbadsaal empfahl er dem Stadtrat, sowohl auf die Sanierung der Mogetissa-Therme als auch auf den Neubau eines Hallenbades zu verzichten. Der Kasse der Stadt und der Stadtwerke könne man ein Hallenbad aktuell nicht zumuten. Das Projekt müsse man jedoch nicht für alle Zeiten beerdigen. Sobald die finanzielle Lage besser aussieht, könne man die Pläne wieder aus der Schublade holen.

Schwierige Entscheidung

Nach den Reden aus den Fraktionen erfolgte die Abstimmung. Alle Stadträtinnen und Stadträte stimmten gegen eine Sanierung der bestehenden Mogetissa-Therme. Die große Mehrheit stimmte auch gegen einen Neubau auf dem Gelände des Freibads. Nur Manuela Mühlöder (Freie Wähler) stimmte, anders als ihre Parteikollegen, für einen Neubau. Dafür bekam sie den größten Publikumsapplaus während der Sitzung.

Viele Bürgerinnen und Bürger waren gekommen, um die außerordentliche Stadtratssitzung zur Zukunft des Hallenbads zu verfolgen. Die Stadt hatte sie vorsichtshalber vom Sitzungssaal des Gotischen Rathauses in den größeren Wildbadsaal verlegt.

Ein ausführlicher Bericht mit allen Positionen folgt.

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