„Bubatzkarte“ und mehr

Zusatzregel zum Cannabisgesetz: Hier ist das Kiffen ab Montag in Weißenburg erlaubt

Ina Brechenmacher

Redakteurin

E-Mail zur Autorenseite

30.3.2024, 19:00 Uhr
Die roten Kreise zeigen an, wo das Kiffen weiterhin nicht erlaubt ist. Bannkreise liegen um Schulen, Kindergärten, Spielplätze und Sportstätten. Die Karte ist automatisch erzeugt, darauf verlassen sollte man sich also nicht. Außerdem gelten zusätzliche Regeln.  

© Bubatzkarte/OpenStreetMap Die roten Kreise zeigen an, wo das Kiffen weiterhin nicht erlaubt ist. Bannkreise liegen um Schulen, Kindergärten, Spielplätze und Sportstätten. Die Karte ist automatisch erzeugt, darauf verlassen sollte man sich also nicht. Außerdem gelten zusätzliche Regeln.  

Die „Bubatzkarte“ eines Koblenzer Softwareentwicklers vermittelt ein Gefühl, wo Erwachsene künftig einen Joint rauchen dürfen und wo nicht. Denn: Um Schulen, Kinder- und Jugendeinrichtungen, Spielplätze und öffentlich zugängliche Sportstätten liegen Bannkreise mit einem Radius von jeweils 100 Metern. Das größte Cluster an Verbotszonen liegt in Weißenburg rund um das Schulviertel. Auch auf der Wülzburg liegt ein roter Kreis, da dort aktuell noch die Pflegeschule untergebracht ist.

Extra Regeln gelten

Und Vorsicht: Wer die „Satzung über die Benutzung öffentlicher Grünanlagen“ der Stadt liest, findet unter Paragraf 6 folgenden Punkt: Verboten ist, „alkoholische oder andere berauschende Mittel mitzubringen oder zu sich zu nehmen.“ In Gunzenhausen gilt diese Einschränkung ebenfalls. In Fußgängerzonen, also in Weißenburg rund um das Alte Rathaus, ist das Kiffen zudem nur zwischen 20 Uhr abends und 7 Uhr morgens erlaubt. Ob es ab Juli eine Anbauvereinigung in der Region gibt, bleibt abzuwarten.

Keine Kommentare