BarthHaas - der letzte Hopfenspezialist in der Stadt Nürnberg

Von Nürnberg in die Welt

BarthHaas - der letzte Hopfenspezialist in der Stadt Nürnberg

14 Bilder, Text von Astrid Loeffler

Astrid Loeffler

Politik und Wirtschaft/Pegnitz

18.9.2022, 11:00 Uhr

Weitgehend in Vergessenheit geraten ist, dass Nürnberg einst das betriebsame Zentrum des weltweiten Hopfenhandels war: Stattliche 364 Hopfenhändler und 160 Hopfendarranstalten gab es Ende des 19. Jahrhunderts in der Stadt. Heute ist mit der BarthHaas GmbH & Co. KG, ehemals Joh. Barth & Sohn, nur noch ein Hopfenhändler in der Noris ansässig. Globale Handelsbeziehungen sind in der Branche nach wie vor essenziell. Heute erwirtschaftet die Unternehmensgruppe einen jährlichen Umsatz von 400 bis 450 Millionen Euro.

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Eine Innovation war seinerzeit die erste in Deutschland gebaute Hopfenpflückmaschine nach englischer Lizenz: Sie wurde zur Hopfenernte im Jahr 1956 auf dem Barthhof in der Hallertau aufgestellt. © Firmenarchiv BarthHaas, NN

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Impression vom Nürnberger Hopfenmarkt, der einst das Zentrum des weltweiten Umschlags war. Sein zentraler Ort war der Kornmarkt; das Marktgeschehen bezog aber auch die umliegenden Straßen und Plätze mit ein, wie die Breite Gasse, die Brunnen- und Frauengasse sowie die Karolinenstraße. Unter diesen Adressen hatte die Hopfengroßhandlung Joh. Barth & Sohn auch Büro- und Lagerhäuser. © Firmenarchiv BarthHaas, NN

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So ging der Hopfen aus Nürnberg in die ganze Welt, unter anderem bis nach Uruguay. © Firmenarchiv BarthHaas, NN

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Die Hallertau ist das größte zusammenhängende Hopfenanbaugebiet der Welt. Von dort bezieht der Nürnberger Spezialist BarthHaas seinen Rohstoff. Gut 200, teils saisonale Kräfte, sind im dortigen Verarbeitungswerk beschäftigt. © Armin Weigel/dpa

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Das Familienunternehmen BarthHaas hat es sich zum Ziel gesetzt, Bier ähnlich werthaltig zu positionieren wie Wein, Gin oder Rum. © BarthHaas, NN

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Dazu gibt es unter anderem Ausbildungen zum Hop Flavorist Master, ein nach Unternehmensangaben weltweit einzigartiger Kurs zur Ausbildung von Hopfenexperten... © BarthHaas, NN

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... sowie eine Hopfenakademie. © BarthHaas

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In der Versuchs- und Konzeptbrauerei von BarthHaas in Nürnberg werden 70 bis 80 Liter kleine Sude gebraut. Aus ihnen kann aber auf größere Ansätze geschlossen werden. So unterstützt das Familienunternehmen Kunden und Studierende in Europa mit Messdaten. © BarthHaas

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Der Heißbereich zum Kochen der Maische, die Gär- und Lagertanks – alles ist in der Versuchs- und Konzeptbrauerei auf engstem Raum untergebracht. © BarthHaas, NN

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Faible für Details: Selbst die Lampen am Firmensitz des Familienunternehmens sind Hopfendolden nachempfunden. Hier ein Blick ins Gebäude am Family-and-Friends-Day. © BarthHaas, NN

Die aktuellen Geschäftsführer von BarthHaas, Peter Hintermeier (li.) und Oliver Bergner.

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So wurde einst der Hopfen aufwändig per Hand gepflückt.

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... und so für die neue Maschine vorbereitet.

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Auch beim Entleeren der Hopfenfdarren war früher Muskelkraft gefragt.

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