Schock in Regensburg

Weniger Arbeit, weniger Geld: Autozulieferer kürzt bei Beschäftigten - Stellenabbau möglich

Vincent Burger

3.1.2024, 14:39 Uhr
Für viele Mitarbeiter von Continental in Regensburg wird ab 1. April 2024 die Wochenarbeitszeit verkürzt.

© Roberto Pfeil/dpa Für viele Mitarbeiter von Continental in Regensburg wird ab 1. April 2024 die Wochenarbeitszeit verkürzt.

Rund 400 Millionen Euro im Jahr will Continental einsparen, damit möchte der Konzern wettbewerbsfähig sein. Dies teilte der Reifenhersteller im vergangenen November mit. Nun stehen die ersten Maßnahmen fest: Wie die Mittelbayerische Zeitung aus einem ihr vorliegenden Schreiben, vermeldet, werden ab dem 1. April 2024 viele Mitarbeiter weniger arbeiten und dadurch Gehaltseinbußen hinnehmen müssen.

Die Wochenarbeitszeit der betroffenen Angestellten soll dem Bericht zufolge von 40 auf 35 Stunden pro Woche gesenkt werden. Am Standort Regensburg betrifft die Kürzung rund 480 der insgesamt 4500 Mitarbeiter, wie eine Sprecherin von Continental gegenüber der Mediengruppe Bayern bestätigt.

Ob es zusätzlich zu Stellenabbau in Regensburg kommt, ist aktuell unklar. Continental schrieb im November in einer Pressemitteilung: "Die Kostenentlastung soll über ein Spektrum von Maßnahmen über alle Teile und Ebenen der Organisation erreicht werden." Wie viele Arbeitsplätze betroffen sind, stand laut dem Konzern zu diesem Zeitpunkt noch nicht fest. Im "Manager Magazin" wurde daraufhin von weltweit insgesamt 5500 wegfallenden Stellen berichtet.

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