Das nächste Millionenprojekt der Bahn: Darum fahren zwischen Fürth und Cadolzburg jetzt Ersatzbusse

FÜRTH/CADOLZBURG/ZIRNDORF - Wochenlang werden Bahnpendler in den Ersatzbus steigen müssen: Die Bahnstrecke zwischen Fürth und Cadolzburg ist gesperrt. Erneut investiert die DB 15 Millionen Euro. Immerhin: Einige lang gesperrte Bahnübergänge sind wieder frei.

Seit Mai hatte die DB die Schließanlagen an mehreren Bahnübergängen auf den neuesten Stand gebracht, moderne Signaltechnik installiert, die Straßenführung angepasst und separate Fußwege geschaffen. Dies verbessere die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer entlang der Strecke, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens. Insgesamt hat die DB rund 13,5 Millionen Euro in die Maßnahmen investiert. Ursprünglich sollte sie Ende Januar fertig sein.

Neben den Übergängen wurde seit Mai auch der Halt Alte Veste selbst saniert. Er wurde barriere- und stufenfrei zugänglich gemacht, unter anderem mit einem taktilen Wegeleitsystem. Dadurch können sich Blinde und sehbehinderte Menschen leichter selbständig an der Haltestelle bewegen. „Wir freuen uns, dass mit der abgeschlossenen Streckenmodernisierung zwischen Fürth und Zirndorf auch der Haltepunkt Alte Veste erstmals komplett barrierefrei ist”, sagt ein Bahn-Sprecher.

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Für die Bauarbeiten wurden zeitweise die Zugstrecke und die Bahnübergänge gesperrt. Die Station Alte Veste konnte bereits 2023 in Betrieb genommen werden, betont die DB. Die Bahnübergänge Forsthausstraße, Weiherhofer Straße, Grenzstraße und Parkstraße wurden teils im Februar, teils im März wieder geöffnet. Der schon freigegebene Übergang Parkstraße wurde im März noch einmal für den motorisierten Verkehr gesperrt, um Restarbeiten erledigen zu können; er ist jetzt aber auch wieder passierbar.

Für die Bahn steht nun die Modernisierung des nächsten Abschnitts an: Gearbeitet wird jetzt an den vier Übergängen zwischen Zirndorf und Cadolzburg.

Ersatzbusse fahren bis 21. April zwischen Fürth und Cadolzburg

Für diese Arbeiten ist die Strecke zwischen Fürth und Cadolzburg seit Montag für vier Wochen – bis zum 21. April – auf ihrer ganzen Länge gesperrt. Statt der Züge fahren in dieser Zeit Busse (Schienenersatzverkehr). Für rund 15 Millionen Euro wird die Bahn bis voraussichtlich Ende 2024 auch hier unter anderem Schließanlagen und die Signaltechnik erneuern sowie ein neues elektronisches Stellwerk in Zirndorf bauen, das das bisherige mechanische Stellwerk aus dem Jahr 1955 ersetzt.

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