Weniger Bier verkauft

"Auch wir haben die Inflation gespürt": Das sind die Zahlen der Neumarkter Lammsbräu

Lea-Sophie Rohde

Volontärin

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10.4.2024, 20:50 Uhr
Johannes Ehrnsperger, Inhaber und Geschäftsführer der Lammsbräu, im Sudhaus des Bio-Brauers. 

© Kerstin Freiberger, NN Johannes Ehrnsperger, Inhaber und Geschäftsführer der Lammsbräu, im Sudhaus des Bio-Brauers. 

Die Neumarkter Lammsbräu hat ihren Umsatz 2023 weiter "auf hohem Niveau stabilisiert", teilt das Unternehmen mit. Die Oberpfälzer Bio-Brauerei verzeichnete im letzten Jahr einen Umsatz von 31,7 Millionen Euro und damit eine stabile Ertragslage für sich und die Bauern der Lammsbräu-Erzeugergemeinschaft EZÖBi.

Stabiler Umsatz, aber weniger Verkäufe

Trotz eines herausfordernden Marktumfelds bestätigte Lammsbräu seinen Umsatz aus dem Vorjahr von 31,8 Millionen Euro und übertraf den Vor-Corona-Umsatz mit 28,9 Millionen Euro nochmals um rund 10 Prozent.

Moderate Preisanpassungen, insbesondere in Folge gestiegener Kosten für Material, Personal und weiteres führten jedoch zu einem leichten Volumenrückgang: So verkaufte die Lammsbräu 2023 insgesamt 239.381 hl Bio-Getränke, während es 260.286 hl im Jahr 2022 waren. Der Absatz von Bio-Bier betrug 85.524 hl, 2022 waren es 98.379 hl. Bei den alkoholfreien Bio-Getränken wurden 153.857 hl verkauft, 2022 waren es 161.907 hl.

Auch die Lammsbräu spürte die Inflation

Johannes Ehrnsperger, Inhaber und Geschäftsführer von Neumarker Lammsbräu, sagt über die Zahlen: „Trotz eines schwierigen Marktumfelds haben wir 2023 unseren Umsatz weiter auf hohem Niveau stabilisiert. Dabei haben natürlich auch wir die Inflation gespürt, nicht zuletzt bei den Materialkosten.“

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