Historisches aus Nürnberg

Kalenderblatt: Nürnberg im Januar 1972

21.1.2022, 08:23 Uhr
Seit gestern ruht der Vorlesungsbetrieb an Nürnbergs Pädagogischer Hochschule. Die dritte studentische Vollversammlung dieses Semesters hat ab sofort den Streik beschlossen. Er richtet sich gegen die katastrophalen Personalverhältnisse in diesem Haus. Vorläufig ist die Aktion bis zum 7. Februar befristet. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 21. Januar 1972: Notstand an der PH: Studenten streiken.
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21. Januar 1972: Notstand an der PH: Studenten streiken

Seit gestern ruht der Vorlesungsbetrieb an Nürnbergs Pädagogischer Hochschule. Die dritte studentische Vollversammlung dieses Semesters hat ab sofort den Streik beschlossen. Er richtet sich gegen die katastrophalen Personalverhältnisse in diesem Haus. Vorläufig ist die Aktion bis zum 7. Februar befristet. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 21. Januar 1972: Notstand an der PH: Studenten streiken. © Otto Ranke

Keinen Grund zur Aufregung sieht der Direktor des Nürnberger Verkehrsvereins, Klaus Schönemann, bei der Vermittlung von Zimmern für die diesjährige Spielwarenmesse. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 20. Januar 1972: Erst im nächsten Jahr kommt die Betten-Not.
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20. Januar 1972: Erst im nächsten Jahr kommt die Betten-Not

Keinen Grund zur Aufregung sieht der Direktor des Nürnberger Verkehrsvereins, Klaus Schönemann, bei der Vermittlung von Zimmern für die diesjährige Spielwarenmesse. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 20. Januar 1972: Erst im nächsten Jahr kommt die Betten-Not. © Friedl Ulrich

Wieviel Kilo Früchte sind in einem Netz Orangen? Wieviel wiegen drei Becher Joghurt zum Sonderpreis von einer Mark? Wieviel Sauerkraut ist in einer 1/1-Dose konserviert? Fragen, auf die kaum eine Hausfrau eine Antwort weiß. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 19. Januar 1972: Mogelpackung bleibt nun liegen.
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19. Januar 1972: Mogelpackung bleibt nun liegen

Wieviel Kilo Früchte sind in einem Netz Orangen? Wieviel wiegen drei Becher Joghurt zum Sonderpreis von einer Mark? Wieviel Sauerkraut ist in einer 1/1-Dose konserviert? Fragen, auf die kaum eine Hausfrau eine Antwort weiß. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 19. Januar 1972: Mogelpackung bleibt nun liegen. © Friedl Ulrich

Vor über einem Jahr, als das 15 Stockwerke hohe Grundig-Wohnheim an der Beuthener Straße seiner Bestimmung übergeben wurde, rühmte man es als das "Hilton der Gastarbeiter". Hier geht es zum Kalenderblatt vom 18. Januar 1972: Ehemänner von den Frauen durch Gitterstäbe getrennt.
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18. Januar 1972: Ehemänner von den Frauen durch Gitterstäbe getrennt

Vor über einem Jahr, als das 15 Stockwerke hohe Grundig-Wohnheim an der Beuthener Straße seiner Bestimmung übergeben wurde, rühmte man es als das "Hilton der Gastarbeiter". Hier geht es zum Kalenderblatt vom 18. Januar 1972: Ehemänner von den Frauen durch Gitterstäbe getrennt. © N.N.

Sanfte Gewalt kennzeichnete die erste Rot-Punkt-Aktion der Bürgerinitiative gegen Fahrpreiserhöhung. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 17. Januar 1972: Die Schienen blockiert.
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17. Januar 1972: Die Schienen blockiert

Sanfte Gewalt kennzeichnete die erste Rot-Punkt-Aktion der Bürgerinitiative gegen Fahrpreiserhöhung. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 17. Januar 1972: Die Schienen blockiert. © Rudolf Contino

Die Kunstbunker in der Oberen Schmiedgasse haben als Bildermagazin bald ausgedient. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 16. Januar 1972: Neue Räume für das alte Bilder-Magazin.
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16. Januar 1972: Neue Räume für das alte Bilder-Magazin

Die Kunstbunker in der Oberen Schmiedgasse haben als Bildermagazin bald ausgedient. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 16. Januar 1972: Neue Räume für das alte Bilder-Magazin. © Rudolf Contino

Der Kulturausschuß der Stadt Nürnberg hat noch im Februar eine ebenso wichtige wie schwierige Entscheidung zu treffen: die seit Jahren von permanenter Existenzangst bedrohten Nürnberger Symphoniker entweder zu sanieren oder sterben zu lassen. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 15. Januar 1972: Spiel mit hohem Einsatz.
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15. Januar 1972: Spiel mit hohem Einsatz

Der Kulturausschuß der Stadt Nürnberg hat noch im Februar eine ebenso wichtige wie schwierige Entscheidung zu treffen: die seit Jahren von permanenter Existenzangst bedrohten Nürnberger Symphoniker entweder zu sanieren oder sterben zu lassen. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 15. Januar 1972: Spiel mit hohem Einsatz. © Kammler

Wird das psychologische Seminar der Pädagogischen Hochschule Nürnberg in naher Zukunft einen eigenen Computer haben? Hier geht es zum Kalenderblatt vom 14. Januar 1972: Nürnberger PH möchte Computer haben.
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14. Januar 1972: Nürnberger PH möchte Computer haben

Wird das psychologische Seminar der Pädagogischen Hochschule Nürnberg in naher Zukunft einen eigenen Computer haben? Hier geht es zum Kalenderblatt vom 14. Januar 1972: Nürnberger PH möchte Computer haben. © NN

Wenige Sätze genügten dem Oberbürgermeister, um beim Neujahrsempfang der Stadt gestern im großen Foyer der Meistersingerhalle die Gästeschar zu begrüßen. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 13. Januar 1972: Die Stadt empfing Prominenz und Bürger.
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13. Januar 1972: Die Stadt empfing Prominenz und Bürger

Wenige Sätze genügten dem Oberbürgermeister, um beim Neujahrsempfang der Stadt gestern im großen Foyer der Meistersingerhalle die Gästeschar zu begrüßen. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 13. Januar 1972: Die Stadt empfing Prominenz und Bürger. © NN

Jährlich wächst der Berg ausgedienter Autos höher: 20 000 bis 25 000 Wracks wandern in die Quetsch- und Zerreiß-Anlagen. Vorher aber liegen sie noch einige Zeit auf den wenig schönen Autofriedhöfen herum, die immer umfangreicher werden. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 12. Januar 1972: Schlechte Wirtschaftslage - Zwei große Projekte gestorben.
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12. Januar 1972: Schlechte Wirtschaftslage - Zwei große Projekte gestorben

Jährlich wächst der Berg ausgedienter Autos höher: 20 000 bis 25 000 Wracks wandern in die Quetsch- und Zerreiß-Anlagen. Vorher aber liegen sie noch einige Zeit auf den wenig schönen Autofriedhöfen herum, die immer umfangreicher werden. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 12. Januar 1972: Schlechte Wirtschaftslage - Zwei große Projekte gestorben. © N.N:

Nur wenige Langhaarige im Sessel des Friseurs.Hier geht es zum Kalenderblatt vom 11. Januar 1972: Lange Haare machten viele "Figaros" bereits arbeitslos.
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11. Januar 1972: Lange Haare machten viele "Figaros" bereits arbeitslos

Nur wenige Langhaarige im Sessel des Friseurs.Hier geht es zum Kalenderblatt vom 11. Januar 1972: Lange Haare machten viele "Figaros" bereits arbeitslos. © Friedl Ulrich

So stellen sich Reinhard Grebe und Dieter Kaus künftig die Hochfläche des Moritzberges vor. Zu den vorhandenen Einrichtungen sollen Liege- und Spielflächen sowie Grillplätze geschaffen werden, auf denen Städter im Freien kleine Feste feiern können. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 10. Januar 1972: Unter Bäumen wandern und Feste feiern.
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10. Januar 1972: Unter Bäumen wandern und Feste feiern

So stellen sich Reinhard Grebe und Dieter Kaus künftig die Hochfläche des Moritzberges vor. Zu den vorhandenen Einrichtungen sollen Liege- und Spielflächen sowie Grillplätze geschaffen werden, auf denen Städter im Freien kleine Feste feiern können. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 10. Januar 1972: Unter Bäumen wandern und Feste feiern. © Skizze: Büro Grebe

Mit Witz, Talent und viel Sachkenntnis setzten junge Freizeitkünstler die Olympiade ins Bild: angeregt durch den Malwettbewerb der „NN“ zeigten Kinder, wie sie sich die Münchner Spiele vorstellen. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 9. Januar 1972: Münchner Spiele aus dem Blickwinkel der Kinder.
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9. Januar 1972: Münchner Spiele aus dem Blickwinkel der Kinder

Mit Witz, Talent und viel Sachkenntnis setzten junge Freizeitkünstler die Olympiade ins Bild: angeregt durch den Malwettbewerb der „NN“ zeigten Kinder, wie sie sich die Münchner Spiele vorstellen. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 9. Januar 1972: Münchner Spiele aus dem Blickwinkel der Kinder. © NN

Auf die drei Umweltverschmutzer, die vor Tagen rund 15 Tonnen Frischbeton in einem Waldstück südlich der Verbindungsstraße zwischen Vach und Obermichelbach abgeladen haben, wartet ein hartes Stück Arbeit. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 8. Januar 1972: Jetzt müssen sie schwitzen. 
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8. Januar 1972: Jetzt müssen sie schwitzen

Auf die drei Umweltverschmutzer, die vor Tagen rund 15 Tonnen Frischbeton in einem Waldstück südlich der Verbindungsstraße zwischen Vach und Obermichelbach abgeladen haben, wartet ein hartes Stück Arbeit. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 8. Januar 1972: Jetzt müssen sie schwitzen.  © NN

„Da hab ich doch lieber gar kein Wetter, wie so eins“, klagt schon Karl Valentin und beim Deutschen Wetterdienst in Nürnberg lautet die Diagnose folgendermaßen: „Die Wetterlage ist sehr ruhig, wir liegen am Rand des Geschehens, überall ist Bewegung, nur bei uns nicht.“ Hier geht es zum Kalenderblatt vom 7. Januar 1972: Leute vom Hochbau arbeiten alle weiter.
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7. Januar 1972: Leute vom Hochbau arbeiten alle weiter

„Da hab ich doch lieber gar kein Wetter, wie so eins“, klagt schon Karl Valentin und beim Deutschen Wetterdienst in Nürnberg lautet die Diagnose folgendermaßen: „Die Wetterlage ist sehr ruhig, wir liegen am Rand des Geschehens, überall ist Bewegung, nur bei uns nicht.“ Hier geht es zum Kalenderblatt vom 7. Januar 1972: Leute vom Hochbau arbeiten alle weiter. © VNP

Inventur im Tiergarten – da wird alles gezählt, was Beine, Flügel oder Flossen hat, denn der Bestand ändert sich von Jahr zu Jahr: alte Tiere gehen ein, neue werden geboren und dazu trägt die Direktion Sorge, daß der Artenreichtum zunimmt und weitere Tiere eingekauft werden. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 6. Januar 1972: Mit Waage und Meßband: Inventur im Tiergarten.
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6. Januar 1972: Mit Waage und Meßband - Inventur im Tiergarten

Inventur im Tiergarten – da wird alles gezählt, was Beine, Flügel oder Flossen hat, denn der Bestand ändert sich von Jahr zu Jahr: alte Tiere gehen ein, neue werden geboren und dazu trägt die Direktion Sorge, daß der Artenreichtum zunimmt und weitere Tiere eingekauft werden. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 6. Januar 1972: Mit Waage und Meßband: Inventur im Tiergarten. © Friedl Ulrich

Ein Bild voller Schnee, wie hier am Nürnberger Stadtpark, gab es in diesem Winter noch kaum zu sehen. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 5. Januar 1972: Lauer Winter heizte den Händlern ein
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5. Januar 1972: Lauer Winter heizte den Händlern ein

Ein Bild voller Schnee, wie hier am Nürnberger Stadtpark, gab es in diesem Winter noch kaum zu sehen. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 5. Januar 1972: Lauer Winter heizte den Händlern ein © Rudolf Contino

Offenbach hoch drei gab es zu Silvester im Nürnberger Opernhaus. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 4. Januar 1972: Hippie-Freuden in Hellas.
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4. Januar 1972: Hippie-Freuden in Hellas

Offenbach hoch drei gab es zu Silvester im Nürnberger Opernhaus. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 4. Januar 1972: Hippie-Freuden in Hellas. © Friedl Ulrich

Eindeutiger als allgemein erwartet, entschied im Fürther Ronhof der 1. FC Nürnberg die 205. Auflage des ältesten deutschen Fußballderbys mit 4:1 (1:1) zu seinen Gunsten. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 3. Januar 1972: Club hatte Mut zum Angriff.
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3. Januar 1972: Club hatte Mut zum Angriff

Eindeutiger als allgemein erwartet, entschied im Fürther Ronhof der 1. FC Nürnberg die 205. Auflage des ältesten deutschen Fußballderbys mit 4:1 (1:1) zu seinen Gunsten. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 3. Januar 1972: Club hatte Mut zum Angriff. © Friedl Ulrich

In zwei Jahren schon können die Bewohner des Großraumes Nürnberg im öffentlichen Nahverkehr mit einem Fahrschein Eisenbahn, U-Bahn, Omnibus und Straßenbahn fahren. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 2. Januar 1972: Nur eine Karte für alle Verkehrsträger.
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2. Januar 1972: Nur eine Karte für alle Verkehrsträger

In zwei Jahren schon können die Bewohner des Großraumes Nürnberg im öffentlichen Nahverkehr mit einem Fahrschein Eisenbahn, U-Bahn, Omnibus und Straßenbahn fahren. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 2. Januar 1972: Nur eine Karte für alle Verkehrsträger. © Hans Kammler

Dürer -Jahr ade! Die Lokalredaktion der NN schaut zum letzten Male aus dem Fenster des in diesem Jahr von 150.000 Menschen besuchten Hauses am Tiergärtnertor. Von links: Siegfried Ruckdeschel, Christian Polit, Harald Lamprecht, Erich Schreiber, Karl Engelhardt, Helmut Dirla und Wolfgang Doll. Über das Ende des Dürer-Jahres ist offensichtlich keiner besonders traurig gestimmt. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 1. Januar 2022: A. D. ade: Blick zurück aufs Dürer-Jahr
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1. Januar 1972: A. D. ade - Blick zurück aufs Dürer-Jahr

Dürer -Jahr ade! Die Lokalredaktion der NN schaut zum letzten Male aus dem Fenster des in diesem Jahr von 150.000 Menschen besuchten Hauses am Tiergärtnertor. Von links: Siegfried Ruckdeschel, Christian Polit, Harald Lamprecht, Erich Schreiber, Karl Engelhardt, Helmut Dirla und Wolfgang Doll. Über das Ende des Dürer-Jahres ist offensichtlich keiner besonders traurig gestimmt. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 1. Januar 2022: A. D. ade: Blick zurück aufs Dürer-Jahr © N.N:

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